Mitten im Wald, leicht nördlich von der L211 zwischen Einem und Ehrhorn, befindet sich eine Sandgrube. Sie wird nicht mehr kommerziell benutzt, denn sie liegt ja im Naturschutzgebiet (das Forstamt entnimmt gelegentlich noch Sand für den Wegebau). Aber wer benötigte denn überhaupt so viel Sand in dieser abgelegenen Gegend?
Details sind mir unbekannt. Aber man vermutet, dass dieser Sand beim Bau des Hamburgischen Krankenhauses verwendet wurde, um das Klinikgelände höherzulegen. Später mag der Sand für den Wegebau des Forstamtes benutzt worden sein. Es gab bis in die Neunziger Jahre ein kleines Gleis von der Kiesgrube über die L211 nach Süden und dann in Richtung Ehrhorn. Heute ist nur noch wenig von der Feldbahn erkennbar.
Der Radweg vom Walderlebniszentrum bis Niederhaverbeck wurde 2018 im Wald südlich der L 211 fertig gestellt bzw. erneuert. Es werden 2019 noch Baumtore aufgebaut, weil Reiter sonst den Weg aufreißen. Dieser Weg liegt wahrscheinlich auf dem alten Schienenstrang der Lorenbahn, die Sand von der Grube auf das tiefgelegene Klinikgelände brachte.