Schon seit Urzeiten haben Landesherren die Rechte an Landnutzungen ausgeübt. Niemand hat gefragt, wie sie zu diesen Rechten kamen, aber das ist ein anderes Thema. Neben Weiderechten und Huterechten (Elemente der Heidebauernwirtschaft) gab es in unserer feuchten, weil moorigen, Gegend auch das Fischereirecht. Man fragt sich: Was soll man in der kleinen Wümme bei Wintermoor…
Autor: Torben
Alte Postkarten – Wo ist das?
Im Archiv befinden sich einige Ansichtskarten / historische Postkarten, die sich örtlich nicht genau bestimmen lassen: Wo wurde das Motiv aufgenommen? Hier gilt wie bei einem Fahnungsplakat: Hinweise aus der Bevölkerung werden gerne aufgenommen! Schreibt eine E-Mail an wintermoor@yahoo.de oder ruft an unter 0177/3322111. Danke!
Ansichtskarten Hamburgisches Krankenhaus und ENDO-Klinik
Ansichtskarten vom Hamburgisches Krankenhaus und ENDO-Klinik in Wintermoor
De Beetenbuur un de Ehrhorn-Sage
Erschienen in Der Niedersachse
Luftbilder Mai 2017
Luftaufnahmen aus dem Motorsegler im Mai 2017
Waldkrankenhaus und ENDO-Klinik
Dieser Beitrag wurde zwischen 03/2020 und 03/2024 mit neuen Bildern, Quellen & Struktur ergänzt. Please see Information in English about hospital and prisoners of war in this PDF file. Die Gebäude des Krankenhauses wurden 2022 abgerissen. Zutritt ist verboten. Das Grundstück gehört der Stadt GmbH (Schneverdingen), vertreten durch die Bürgermeisterin. Ich vermittle keinen Kontakt und…
Vom Mittelalter bis heute – das Wintermoor zwischen Bistümern, Fürstentümern und Königreichen
+++ in Erarbeitung, aktuell nur eine Link- und Stichwortsammlung +++ Die Wümme bildet im Oberlauf auch Sprachgrenzen aus, zwischen dem Töster Platt (Tostedt mit Nordniedersächsich) und dem Heidjer Platt (in der Lüneburger Heide als Ostfälisch geprägtes Platt, s. dialektale Einteilung der plattdeutschen Mundarten (Niederdeutsch) auf Wikpedia https://de.wikipedia.org/wiki/Niederdeutsche_Sprache. +++ Frühzeit: https://de.wikipedia.org/wiki/Jastorf-Kultur und in Abgrenzung dazu Harpstedt-Nienburger…
Rotdornallee: Vier Autos brennen in fünf Tagen
Im September 2021 kam es in fünf Fällen zu Brandstiftung an abgestellten Autos. Immer nachts brannte es in der Rotdornallee. Die Polizei hat Ermittlungen aufgenommen. Berichtet haben u.a. die lokalen Medien, aber auch das Hamburger Abendblatt und die Hamburger Morgenpost (Mopo), deren Screenshot als Zeitdokument hier abliegt. Direkt zum Mopo-Bericht geht es hier: https://www.mopo.de/im-norden/niedersachsen/im-norden-vier-auto-braende-in-fuenf-tagen/ Am…
die nordstory: Wintermoor im NDR
Unser Dorf im Fernsehen? Aber ja, in der Sendereihe „die nordstory“ vom NDR. 2013 wurde der erste Teil gedreht, ein Jahr später folgte die Fortsetzung. Viel Spaß also mit den Videos und Manke, Zahlmann, Inselmann und vielen anderen 🙂 Fleischsalat und Grillbulette – Mankes Krämerladen in Wintermoor (Erstausstrahlung 18.2.2013, 28:30 Min. Länge) Neues aus Wintermoor…
Chausseeaufseher Havemann ist im Jahr 1794 der erste Bewohner der Colonie Wintermoor
Aus der frühen Geschichte Wintermoors, Teil 1 von Claus Stamann, Nr. 11/1989 (Link zu: Teil 1, Teil 2, Teil 3, Teil 4, Teil 5 und Teil 6 sowie zu anderen Beiträgen aus „Der Niedersachse„) mit freundlicher Erlaubnis des Autors vom 18.2.2018 im Archiv Wintermoor veröffentlicht. Die Geschichte Wintermoors an der Chaussee, der „Colonie Wintermoor“, so…
Weitere Neubauern siedeln im Jahr 1800 in der Colonie Wintermoor
Aus der frühen Geschichte Wintermoors, Teil 2 von Claus Stamann (Link zu: Teil 1, Teil 2, Teil 3, Teil 4, Teil 5 und Teil 6 sowie zu anderen Beiträgen aus „Der Niedersachse„) mit freundlicher Erlaubnis des Autors vom 18.2.2018 im Archiv Wintermoor veröffentlicht. Höhere Steuereinnahmen setzten in geschichtlicher Zeit häufig eine höhere Anzahl abgaben-, steuer-…
Kirche & Friedhof in Wintermoor
Auch wenn die kommunale Zugehörigkeit von Wintermoor an der Chaussee mehrfach gewechselt hat, so sind in den vergangenen 200 Jahren die östlichen Grenzen des Kirchspiels Schneverdingen ziemlich unverändert geblieben. Schon im Mittelalter, also auch zur Zeit der ersten urkundlichen Erwähnung Schneverdingens im Jahre 1231, haben die Verdener Bischöfe das kirchliche Regiment über den Kirchendistrikt Rotenburg…
Reinsehlen nach Wintermoor eingemeinden
Gemeindezugehörigkeit hat mit Identitäten zu tun. Heute sind wir alle zur Stadt Schneverdingen gehörend. Größere Gemeinden ermöglichen es erst, uns heute normal erscheinenden, gesetzlichen Verpflichtungen anzubieten. Das war früher anders, denn es gab wenig Pflichten der Gemeinden, weswegen wenig Verwaltungspersonal gebraucht wurde und Gemeinden kleiner sein konnten als heute: Das Schulwesen war in Schulgemeinden ausgegliedert,…
Neubau Vier-Dörfer-Sporthalle
Der Heide-Kurier berichtete am 15.12.2022 über den anstehenden Neubau einer „Vier-Dörfer-Sporthalle“ in Wintermoor-Geversdorf. Aus dem Bundesprogramm „Sanierung kommunaler Einrichtungen in den Bereichen Sport, Jugend und Kultur“ werden dafür 1,4 Millionen Euro bewilligt. Die Gesamtkosten für den Bau sind mit 3,2 Millionen Euro geplant. Die bestehende Sporthalle ist baulich nicht geeignet, um saniert zu werden. Der…
Buhr’s Hotel
Otto Buhr, gebürtig aus Tieshope und gelernter Musiker, hatte die seine Empfindung für ein gutgehendes Unternehmen hier an der Straßenkreuzung in Wintermoor: Soltau-Harburg und Bispingen-Schneverdingen in nächster Nähe des Naturschutzparkes, doch ohne die einschränkenden Bedingungen für die Gasthäuser im Naturschutzgebiet selbst. So wurde 1905 die Gastwirtschaft mit Fremdenzimmer nach mühsamer Arbeit – denn das Land…
Die Entstehung des Ortes Wintermoor-Geversdorf am Hauenstein im Jahre 1797
Aus der frühen Geschichte Wintermoors, Teil 6 von Claus Stamann, Nr. 4/1990, (Link zu: Teil 1, Teil 2, Teil 3, Teil 4, Teil 5 und Teil 6 sowie zu anderen Beiträgen aus „Der Niedersachse„) mit freundlicher Erlaubnis des Autors vom 18.2.2018 im Archiv Wintermoor veröffentlicht. Quer durch das Wintermoor verlief in früheren Jahrhunderten eine Landesgrenze….
Zweiter Weltkrieg
Bilder, Hinweise und Korrekturen stets willkommen! Prolog Keine Ortschronik ohne große geschichtliche Anläße: Krieg gehört leider dazu. Man kann nicht sagen, dass der Krieg überraschend in unsere Heimatgemeinden kam. 1938 startete der Bau des Luftwaffen-Flugplatzes in Reinsehlen und gleichzeitig wurde nördlich von Wintermoor das Munitionslager bei Kamperheide errichtet. Beides sind Rüstungsprojekte, die man für Frieden…
Kriminalfälle in Wintermoor
Dieser Beitrag sammelt die spektakulärsten Kriminalfälle aus unserem Dorf. Nicht alle Fälle wurden von unserem Dorfpolizisten bearbeitet. Für Details klickt einfach auf den Beitragslink. In all den Jahren gab es natürlich auch andere, vielleicht nicht so kapitale Verbrechen. Bekannt sind Körperverletzung, Vergewaltigungen, Kneipenschlägereien und Einbrüche. Insbesondere die Nachkriegszeit war aus verschiedenen Gründen eine rauhe Zeit….
Postkarten
Postkarten aus Wintermoor? Ja, es gab tatsächlich Ansichtskarten für Besucher und Gäste. Ein Großteil stammt aus der ENDO-Klinik, aber es gab/gibt auch einige von Gasthäusern und Pensionen vor Ort. Falls noch jemand eine Karte hat oder kennt, die hier fehlt: ich freue mich über jede Nachricht und komme zum Scannen vorbei! Hier zu Wintermoor etc.:…
Königlicher Besuch im Heidehof Wäger
Hier der amüsante Artikel aus der Brücke, einer Zeitung für Hamburgs Osten, vom 28.5.1965 über einen Besuch auf dem Wägerhof. Die Queen selbst war 1967 in unserer Gegend, im Camp Reinsehlen. Wir haben in Rahlstedt eine Familie, die schon seit vielen Jahren Geschichte gemacht hat. Der „Chef des Hauses“ hat sich genau so, wie sein…
Archäologe im Weltkriegseinsatz in Wintermoor
Dieser Beitrag ist nur ein Platzhalter, bis die Ergebnisse publiziert werden dürfen… Mehr Informationenn im Beitrag zum Zweiten Weltkrieg.
Moorhexe
Die Moorhexe war eine Gaststätte „mit Bordellbetrieb“ in einer Doppelhaushälfte (links) mit der Anschrift Ehrhorner Heuweg 41. Die „zahnlose Emma“ war dort „Sekretärin“ (eigentlich arbeitete sie als Sekretärin in der Voß Margarinefabrik in HH-Barmbek) und trug gerne einen Pelzmantel. Sie war die Freundin („Fru“) von Kurt von Elling. Seinerzeit fuhren öfters Autos den Feldweg gegenüber…
Gasthaus Heidehof
Im Jahre 1794 errichtete der Chausseeaufseher Havemann einen Neubauernhof und Schankkrug an der „Napoleonchaussee“, der heutigen Bundesstraße 3. Nach dem Tode Havemanns erwarb Conrad Meyer den Hof und erhielt gleichzeitig das Schankrecht. Anschließend wurde die Stelle von Heinrich Blank bewirtschaftet, nach dem das „Blankesche Wirtshaus“ dann benannt wurde. Danach verwaltete Christoph Lünz den Hof, bis…
Wie man 1829 einen Lehrer einstellte
Es war im Herbst des Jahres 1829. Großvaters kleines Einnehmerhäuschen, welches im verflossenen Sommer gebaut war, war erst notdürftig soweit fertig geworden, dass es bewohnt werden konnte. Aber der Neubau war noch feucht, die Einrichtung mangelhaft, da er erst im Frühjahr die Großmutter heimführen wollte. Dazu kam die Einsamkeit, denn sein Haus war der erste…
Mobilfunkmast
Ein Mobilfunkturm vom Anbieter Mannesmann D2 (heute Vodafone) wurde 1995 beim Bahnhof Wintermoor bzw. hinter dem Lagerhaus gebaut.
Zuviel Vieh in Wintermoor verursacht 1823 Streit mit Erhorn, Wehlen und Einem
Aus der frühen Geschichte Wintermoors, Teil 4 von Claus Stamann, Nr. 2/1990 (Link zu: Teil 1, Teil 2, Teil 3, Teil 4, Teil 5 und Teil 6 sowie zu anderen Beiträgen aus „Der Niedersachse„) mit freundlicher Erlaubnis des Autors vom 18.2.2018 im Archiv Wintermoor veröffentlicht. Trotz der unzureichenden Weidevoraussetzungen, von denen Pastor Beneke spricht, hielt…
Ringwallanlage bei Niederhaverbeck – die Schwedenschanze
Mitten im Nichts, westlich am Zusammenfluß der Haverbeeke mit der Wümme, liegt eine merkwürdige Anlage: es sind zwei Ringe und Wälle um eine knapp 50 Meter große Fläche in der Mitte. Bezugnehmend auf den 30-jährigen Krieg wurde es irgendwann „Schwedenschanze“ von den Leuten aus Niederhaverbeck genannt. Es ist jedoch eine viel ältere Anlage! Hermann von…
Schlappgemacht oder eine Hochzeit mit Hindernissen
Im Jahre 1899 wollten Christine Meyer und Christoph Lünz den Bund der Ehe eingehen. Alles war vorbereitet, und nun sollte es losgehen zur kirchlichen Trauung nach Schneverdingen, jedoch die Geburtsurkunden der beiden Brautleute lagen noch auf dem Standesamt zu Bispingen. Die Not war groß und deshalb mußte Karl Menke mit seinem Fahrrad her. Dieser, der…
Flurnamen
Flurnamen waren in einer Zeit ohne Hausnummer, Straßen und mit nur wenigen Nachbarn eine wichtige Quelle für Ortsinformationen. Grenzverläufe für Landesgrenzen, Weiderechte etc. waren früher nicht auf Landkarten verzeichnet, sondern als Texte mit Flussverläufen und Flurnamen beschrieben. Viele Flurnamen standen später Pate für die Benennung von Straßen. Andere hingegen sind den meisten Menschen heute unbekannt….
27. Landeswettbewerb „Unser Dorf hat Zukunft“
Der Heidekurier berichtete am 6.12.2021 über die Filmvorführung anlässlich des 27. Landeswettbewerbs „Unser Dorf hat Zukunft“. Das Land Niedersachsen veranstaltet diesen Wettbewerb alle drei Jahre. Die ehemaligen Gemeinden Wintermoor und Ehrhorn haben gemeinsam teilgenommen und u.a. einen Videobeitrag für diesen Wettbewerb erstellt. Auch wenn Wintermoor in diesem Jahr nicht weitergekommen ist, stellt das Video einen…
Karte 1860
Topographische Special-Karte von Deutschland und den angrenzenden Staaten, 1:200 000 Das Besondere an dieser Karte von ~1860 sind die eingezeichneten Chausseehäuser (Ch. H.) entlang der heutigen B3. Diese Wegegeldeinnahmestellen haben heute keine Funktion mehr als Mautstelle, aber sind Zeugnis der verkehrlichen Landesentwicklung. In der Preußische Landesaufnahme von 1836 sind diese als Weghs. gekennzeichnet. Siehe auch:…
Sandgrube Ehrhorn
Mitten im Wald, leicht nördlich von der L211 zwischen Einem und Ehrhorn, befindet sich eine Sandgrube. Sie wird nicht mehr kommerziell benutzt, denn sie liegt ja im Naturschutzgebiet (das Forstamt entnimmt gelegentlich noch Sand für den Wegebau). Aber wer benötigte denn überhaupt so viel Sand in dieser abgelegenen Gegend? Details sind mir unbekannt. Aber man…
Riesenschlacht zwischen Reinsehlen und Einem
In der Sagenwelt der Lüneburger Heide sind Toten- und Steingrund mit dem Kampf zweier verfeindeter und militärisch organisierter Riesengruppen verknüpft: der aus Reinsehlen und der aus Einem in der Sage „’Die Riesenschlacht zwischen Reinsehlen und Einem‘ oder ‚Wie der Steingrund bei Wilsede entstand’“ bzw. „Der Totengrund bei Wilsede“. Im Verlauf dieses Kampfes, über dessen Ausgang…
Raubüberfall an der Chaussee
Das Hamburger Abendblatt berichtete am 11.10.2011 über das neue Buch von Claus Stamann, das sich mit spannenden Kriminalfällen in der Heide beschäftigte. Hier ein Auszug: „Der Lehrling Peter Heinrich Marquard aus Schierhorn irrte im April 1832 auf einer planlosen Wanderung von Schneverdingen nach Schierhorn, dann weiter nach Hassel, Wulfsberg, Handorf, Ehrhorn, Wintermoor und Insel. Unterwegs…
Bahnpost Wintermoor a.d.Ch.
Die Post kam früher mit der Postkutsche – die nächste Station lag in Welle. Der alte Postweg durch Geversdorf in Richtung Insel zeugt noch von dieser Zeit. Der Bau der Heidebahn erleichterte alle Transporte: auch die der Post! Die Bahnpostwagen unter Leitung des kaiserlichen Bahnpostamtes No. 16 in Hannover versorgten unseren Ort mit Post. In…
Feuer bei Anbauer Oetjen 1890
„Gestern gegen Mittag entstand im Hause des Anbauers Oetjen in Wintermoor durch Platzen des Schornsteins Feuer, das mit solcher Schnelligkeit um sich griff, daß die Bewohner fast nur das nackte Leben retten konnten. In kurzer Zeit waren Wohnhaus und Scheune niedergebrannt und bildeten einen Schutthaufen. Der Besitzer hatte nur das Wohnhaus und die Möbel versichert….
Das Ende der Frühlings- und Herbstbeweidung der Winterwiesen im Jahre 1835
Aus der frühen Geschichte Wintermoors, Teil 5 von Claus Stamann, Nr. 3/1990, (Link zu: Teil 1, Teil 2, Teil 3, Teil 4, Teil 5 und Teil 6 sowie zu anderen Beiträgen aus „Der Niedersachse„) mit freundlicher Erlaubnis des Autors vom 18.2.2018 im Archiv Wintermoor veröffentlicht. Nahe des heutigen Bahnhofs Wintermoor befindet sich die sog. Winterwiesen….
Niedersachsen blüht auf – mit den Maulwürfen
Der Radiosender NDR1 beanstaltete vom 20. April bis zum 18. Mai 1998 einen Wettbewerb: „Niedersachsen blüht auf“. Die Idee dahinter: die Dorfgemeinschaft bepflanzt ihr Dorf. Bei dieser Aktion wurde das Verkehrsdreieck vor dem Feuerwehr-Gerätehaus neu gestaltet und viele Jahre lang 2x jährlich üppig mit Blumen der Saison bepflanzt. Das Dreieck hat sich im Zuge der…
Post von Leon
1997 brachte die Post einen ungewöhnlichen Brief zu Edeltraut und Ernst-August Ahlborn in der Wintermoorer Straße. Adressiert war er an Dorf Wintermore Post Schnefedink Kreis Soltau Yanover Deutschland …Dora… August Alborn Abgesendet wurde er in der Ukraine von Leon Miskowez (Muskewez, pln. Muskiewiez). Leon war ein starker Mann, der aber nur vier Jahre zur Schule…
Waldbrand und die Gärtnerei
Das Waldstück neben der heutigen Behringer Straße bis hin zur B3 und der Waldsiedlung brannte durch ein Feuer 1927/28 völlig ab. Max Manke schrieb darauf hin einen Brief an den preußischen Ministerpräsidenten Hermann Göring und wies auf das Fehlen von Siedlungsland in Wintermoor hin. Er schlug vor, daß sich das brandgerodete Stück Land zwischen der…
Ein Lied namens Wintermoor
Im Jahr 1979 erschien unter Nature Records die Single-Platte von Aquarell mit den Liedern „Wintermoor“ und „Heute woll’n wir Szene schlürfen“. Eine musikalische Einordnung folgt 🙂
Lönsstein
Oder auch Lönsgrab. An der Kurve der Bundesstraße 3 kurz hinter Barrl steht südwestlich auf einer Anhöhe ein großer (und ein kleiner) Findling: Es ist eins von ungefähr fünf Lönsgräbern, also dem mutmasslichen Grab vom Heidedichter Hermann Löns (1866-1914). Der Hinkelsteinförmige Findling trägt den Text: „Hier ruhte HL 1934/35“ Wie kam der Stein hier hin?…
Luftbilder
Eine ganz neue Perspektive: unser Dorf aus der Luft! Als Gastflieger im Segelflieger (oder Motorsegler) kann man vom Segelflugplatz Höpen aus starten und für schmales Geld eine Runde über’s Dorf drehen. Ich war im Mai 2017 geflogen und habe diese Bilder hier geknipst. Dieses Luftbild gehört zum Beitrag Grenzen in Wintermoor – Stifte, Herzogtümer und…
Bahnhof Wintermoor und die Heidebahn
Ergänzt im März 2020, bearbeitet im Januar 2024, Fotos vom Bahnhofsgebäude auf Wunsch vom Besitzer im April 2024 entfernt. Die Heidebahn ist eine überwiegend nicht elektrifizierte und eingleisige Eisenbahnstrecke mit regionaler Bedeutung. Sie verbindet Buchholz in der Nordheide mit der niedersächsischen Landeshauptstadt Hannover. Der Bau des Abschnitts Soltau–Buchholz begann 1898. Die Trassierung erfolgte im Maschinenschachtverfahren,…
Hügelgräber
Es gibt in der Heide einige Hügelgräber / Grabhügel aus der alten Zeit. Direkt im feuchten Wintermoor nicht, aber auf den sandigen Heideböden von Ehrhorn und Reinsehlen findet man sie noch heute: In Ehrhorn am Weg nach Wehlen und am Segelfluglatz Reinsehlen. Aber auch in Richtung Reinsehlen und Camp sowie bei Einem sind welche zu…
Wanderfahrt und Sommerfreuden
nfang September 2015 meldete sich eine ältere Dame bei Peter Haar in Wintermoor-Geversdorf. Es war Christa Grabbert, die mit fidelen 77 Jahren eine Fahrradwanderung von Neugraben bis Wintermoor unternahm. Sie schwärmte von unserem Dorf und erzählte folgende Geschichte: Ihre Mutter Marta Lehmann (geb. Andersen, 1913-2013) unternahm im Nachkriegs-Sommer 1946 mit ihrem 11 jährigen Sohn eine Wanderfahrt…
Barrl-Neubauer, Familie Riebesell, Barrl 13
Wilhelm Thömen veröffentlichte den Beitrag zu Barrl in drei Teilen unter der Überschrift „Alte Ortschaften und Höfe im Kirchspiel Schneverdingen“ in „Der Niedersachse„, Ausgabe 17 und 18/1990. Zwischen den großen Vollhöfen Barrl und Reinsehlen wurde im Jahre 1809 vom Häusling Hans Jochen Riebesell und seiner Ehefrau Grete Ilse die Neubauerstelle Reinsehlen Nr. 3 (jetzt Barrl…
Wo de Wümm brüllt
Kommt man aus Schneverdingen raus und will Richtung Hamburg fahren, dann lohnt es sich, am Ortsausgang auf den Höpenparkplatz zu fahren, auszusteigen und einen Blick von den Höhen des Höpen, dort, wo jährlich das Schneverdinger Heideblütenfest gefeiert wird, auf die vor einem liegende Senke, ein großes Stück Land, flach wie eine Flunder, zu werfen. Dort…
Familie Cyhan – Displaced Persons
Unser ruhiges Dorf hatte stets die Auswirkungen von großen Ereignissen spüren können, das gilt bis heute. In der Vergangenheit waren es Ereignisse wie der Chausseebau unter Napoleon, der Heidebahn, der Erste und der Zweite Weltkrieg mit Kriegsgefangenen, KZ-Zügen und Munitionslagern bis hin zum Kalten Krieg mit unserem Camp Reinsehlen. Ich möchte hier eine kleine Familiengeschichte…
Torfstich und Brennbülten
Die bei uns typische Heidelandschaft ist normalerweise nahezu baumfrei. Das hat in der Vergangenheit dafür gesorgt, dass die Menschen erfinderisch waren bei der Beschaffung von Brennstoffen für Herd und Heizung: Man stach Torf, trocknete ihn und konnte diesen Brenntorf dann anschließend verfeuern. Torfgewinnung war fester Bestandteil in der Heidebauernlandwirtschaft. Torf wird von den Torfmoosen im…
De Beetenbuur un de Ehrhorn-Sage
Erschienen 1991 in „Der Niedersachse„, geschrieben von Ewald Hillermann. Mit einem Vorwort zu Beetenbur und Ehrhornsage. Aber dann geht es weiter auf Plattdeutsch, weswegen nur die Bilddateien verfügbar sind.
Forstamt Sellhorn
Rainer Köpsell berichtet in NNA-Berichte 2/2001 mit dem Beitrag „Das Niedersächsische Forstamt Sellhorn“ zur Austattung und Geschichte des Forstamtes, dass 2022 in acht Revierförstereien gegliedert ist. Das Revier Heimbuch ist für die Wintermoorer Gegend zuständig. Die Landesforsten betreiben mit dem Walderlebniszentrum Ehrhorn und dem Jugendwaldheim zwei untypische Einrichtungen. Zu den Aufgaben des Amtes gehört die…
Jagdhausbahn und der Galgenweg
Das Jagdhaus in der Forst Richtung Wehlen, nördich von Ehrhorn, ist Teil der Revierförsterei Heimbuch. Es besteht schon lange Zeit und wird auch heute noch für Jagden und Gäste genutzt. Wilde Partys haben dort angeblich stattgefunden. Der Forstweg dort heißt Jagdhausbahn. Das Jagdhaus ist bereits auf einer Landkarte von 1901 (Meßtischblatt Behringen, Ausgabe von 1920)…
Blanks Mühle
1923 kaufte der aus Kampen stammende Hermann Blanck ein Grundstück an der Bahn, um hier eine Getreidemühle zu errichten. Er war der älteste Sohn von Heinrich Blanck, dessen Familie die Mühle in Kampen schon über mehrere Generationen betrieben hat. Der Standort in Wintermoor war günstig, weil die Mühle durch eine Rampe mit einem Nebengleis verbunden…
Abenteuer, Rehbraten und Erdbeerdessert
Gleich hinter dem ehemaligen Wasserwerk liegen die Äcker von Kamperheide. Noch etwas weiter nördlich liegen die Kiefernwälder, in denen auch ich früher als Kind mit Freunden gespielt habe. Freiheit und Natur: das war eine schöne, unbeschwerte Zeit. Im Gespräch mit Hans Slonka im März 2017 erfuhr ich, dass auch andere Jungs dort gerne gespielt hatten:…
Sonderzug in die Heide
An manchen Tagen gab es 10 Sonderzüge, die Touristen aus Hamburg in die Heide brachten. Die Heidebahn und der Tourismus waren ein wichtiger Pfeiler der Wirtschaft von Wintermoor a.d.Ch. Die beiden Gasthäuser an der Bundesstraße 3 (erst Buhr, kurz danach gegenüber Ebeling) profitierten von den Wanderern, die mit der Bahn anreisten. Ein kleiner Verkaufsstand für…
Milchbank
Die Milchbank in Wintermoor-Geversdorf war die Stelle, an der die Bauern die Milch zur Abholung bereit stellten. Milchfahrer Heitmann holte sie hier ab. Es handelte sich um eine tischhohe Holzkonstruktion, weil von dort das Fuhrwerk leicht zu beladen war. Der Milchfahrer brachte auf Bestellung Milchprodukte retoure oder besorgte Einkäufe für die Leute, die dort dann…
Ehrhorner Waldweihnacht
Jeden dritten Advent findet seit ???? die Waldweihnacht auf dem Gelände des Forstamts / dem Walderlebniszentrum in Ehrhorn statt. Schöne Geschenkideen, lokales Kunsthandwerk und leckere Köstlichkeiten werden dort neben Weihnachtsbäumen feilgehalten. Ein Rahmenprogramm aus Stockbrotbacken, waldpädagogische Veranstaltungen und Kultur machen die Waldweihnacht zu einem lokalen Highlight. Aktuelle Infos unter www.ehrhorn-heide.de
Queen Elisabeth II. im Camp Reinsehlen
Von einem Hinweisschild im Camp Reinsehlen: Am 14.6.1967 stattete Queen Elisabeth II. ihren Soldaten als Ehrenoberst des seinerzeit in Soltau stationierten Royal Tank Regiment im Camp Reinsehlen einen Besuch ab. […] Eigens zum 50-jährigen Bestehen des Regiments hatte man damals einen asphaltierten Paradeplatz im Camp angelegt. Eine Hubschrauberstaffel färbte den Himmel in den britischen Nationalfarben….
Förster Wittig und der Wilddieb
Da in der vergangenen Nacht Vollmond herrschte, hatte sich der Förster Wittig angesetzt, um einen Wilddieb zu überraschen. Auf den Anruf des Försters „Hände hoch“ ließ der Wilderer eine gemeine Antwort fallen und gab aus sechs Meter Entfernung sofort einen Schuss ab, der vor dem Förster in den Erdboden ging. Als der Förster sofort mit…
Menke
Die Menkes sind eine der ältesten Familien Wintermoors. Der Chausseegeldeinnehmer Menke wurde vom prueßischen König 1869 mit dem Allgemeinen Ehrenzeichen geehrt. Karl (Carl Heinrich Wilhelm) Menke (geb. 21.April 1882, gest. 7.Juni 1977 in Vlotho Extar, Anbauer in Wintermoor) war von 1924 – 1946 Bürgermeister in der Gemeinde Ehrhorn. Karls Vater war Heinrich Christian Menke (15.02.1842…
Chronik: 200 Jahre Colonie Wintermoor
Viele Beiträge aus diesem Archiv basieren auf der im Mai 1994 mit 1000 Exemplaren veröffentlichten Chronik mit dem Titel „200 Jahre Colonie Wintermoor“. Hier findet man viele Geschichten und Geschichte, alte Bilder und Zusammenhänge, die ich hier folgend veröffentliche. Ein Inhaltsverzeichnis im eigentlichen Sinne gibt es nicht, aber mit einem Klick auf das entsprechende Stichwort…
Chronik: 200 Jahre Wintermoor-Geversdorf
Viele Beiträge aus diesem Archiv basieren auf der im August 1997 mit 1000 Exemplaren veröffentlichten Chronik mit dem Titel „200 Jahre Wintermoor-Geversdorf“. Hier findet man viele Geschichten und Geschichte, alte Bilder und Zusammenhänge, die ich hier folgend veröffentliche. Ein Inhaltsverzeichnis im eigentlichen Sinne gibt es hier nicht, aber mit einem Klick auf das entsprechende Stichwort (s….
Gemeinde Ehrhorn
Ehrhorn (alte Schreibweise Erhorn, plattdeutsch Eerhorn, im Mittelalter villa Erchorne) ist heute ein Ortsteil der Stadt Schneverdingen im Landkreis Heidekreis in Niedersachsen. Das kleine Walddorf liegt inmitten eines großen Mischwaldes des Naturschutzgebietes Lüneburger Heide und ist daher ein geeigneter Ausgangspunkt für Wanderungen. Es liegt verkehrsgünstig an der B3 und hat einen Bahnhof. Wohnplätze sind Wintermoor…
Wilhelm Wiehes und der übrigen drei Neubauern wirtschaftlich schwieriger Anfang, 1794-1824
Aus der frühen Geschichte Wintermoors, Teil 3 von Claus Stamann (Link zu: Teil 1, Teil 2, Teil 3, Teil 4, Teil 5 und Teil 6 sowie zu anderen Beiträgen aus „Der Niedersachse„) mit freundlicher Erlaubnis des Autors vom 18.2.2018 im Archiv Wintermoor veröffentlicht. Wie den Neubauern nach ihren Ansiedlungen im Lande überall, so stand auch…
Gemeinde Wintermoor
Wintermoor (plattdeutsch: Wintemaur) ist ein Ortsteil der Stadt Schneverdingen und war bis 1974 eine eigenständige Gemeinde. Gebräuchlich ist der Ortsname Wintermoor-Geversdorf, um eine Verwechslung mit dem östlich liegenden Wintermoor an der Chaussee (a.d.Ch.) der Gemeinde Ehrhorn zu vermeiden. Winter-Mohr als Bezeichnung für die Wümmeniederung wurde das erste Mal um 1580 im Ämteratlas des Fürstentums Lüneburg benutzt….
MC Snawatz
Motorradfreunde haben am 1. Dezember 2005 den MC Snawatz gegründet. Ihr Clubhaus haben sie im Lagerhaus am Bahnhof eingerichtet. Der MC ist ein Gewinn für Wintermoor und zeigt sich engagiert für den Guten Zweck. So wurde 2022 eine großartige Tombola veranstaltet, deren Erlös an gemeinnützige Zwecke ging. Mehr steht auf der Homepage und auf der…
Die Schule in Wintermoor von Wilh. Thömen
Wilhelm Thömen veröffentlichte diesen großen Beitrag zur Schule in Wintermoor in mehreren Teilen in „Der Niedersachse„, Ausgaben 10, 11, 12, 13 sowie mit Nachträgen 27 und 28 im Jahr 1993. Weitere Archivbeiträge zu Schulen: Schule in Wintermoor-Geversdorf aus den Ortschroniken sowie weiteren Quellen Dorfschule in Niederhaverbeck Wie man 1829 einen Lehrer einstellte (Barrl) Freie Schule
Fachwerkhaus brennt 2009 ab
Ein unbewohntes Fachwerkhaus neben dem Heidehof in Wintermoor a.d.Ch. (an der Bundesstraße) fing in der Nacht zu Samstag, dem 16. Mai 2009 Feuer. Die Feuerwehren Wintermoor, Schneverdingen und Wesseloh konnten nur noch ein Übergreifen auf ein benachbartes Wohnhaus verhindern. Vielen Dank an meine Quelle www.feuerwehr-heidekreis.de/aktuelles/einsaetze-uebungen/991-gebaeudebrand-in-wintermoor
Freiwillige Feuerwehr Ehrhorn/Wintermoor
Im Jahre 1947 wurde die Freiwillige Feuerwehr Ehrhorn/Wintermoor gegründet. Unter Gemeindebrandmeister Friedrich Weseloh erhielt die Wehr ihr erstes Löschgerät, eine Tragkraftspritze, die sogenannte TS 8. Bereits im Jahre 1949 konnte eine Wettkampfgruppe in Soltau und Schneverdingen ihr Können unter Beweis stellen und erste Erfolge erzielen. 1958 wurde dann ein neues Löschfahrzeug, ein LF 8, angeschafft,…
Gasthäuser in Geversdorf
„Wir schreiben das Jahr 1893, da eröffnete der Anbauer Georg Meyer in Wintermoor, heute Vor den Höfen 6, eine Schankwirtschaft. Hier, weitab von den Verkehrswegen, konnte dies nur ein Nebenerwerb sein, und so betrieb er neben der Gastwirtschaft und seinem Hof auch noch einen Handel mit allerlei Gütern des täglichen Bedarfs. Im Jahre 1909 kommt…
Kreisschützenfest 2014
1320 Schützen und 340 Spielleute trafen sich am 7.9.2014 zum 56. Kreisschützenfestes in Wintermoor-Geversdorf. Es war das dritte Kreisschützenfest in unserem Dorf, das wir zu diesem Anlass schön geschmückt hatten. Der amtierende Kreisschützenkönig Andreas Schüttig vom gastgebenden Schützenverein „Erika“ Wintermoor begrüßte die Vereinskönige und zahlreiche Ehrengäste in der Sporthalle der SG Wintermoor 68. Der Empfang…
Elektrifizierung
Das Überlandwerk Nord-Hannover (1998 fusioniert mit EWE) schloss die Gemeinde Wintermoor im Jahr 1929 an die allgemeine Elektrizitätsversorgung an. In Wintermoor-Geversdorf befindet sich ein Transformator neben dem heutigen Schützenhaus Erika. Ein weiterer Transformator befindet sich a.d.Ch. am Ehrhorner Heuweg. Reinsehlen wurde 1947 an das Stromnetz angeschlossen, aber erst 1950 wurde ein Transformator für Kraftstrom installiert…
Manöverabschluß und Tumult
Die Soldaten aus dem Camp Reinsehlen hatten nach Dienstschluß nicht viele Freizeitmöglichkeiten. Sie kehrten daher gerne in die Gasthäuser ein. Erst später wurde mit dem Schild „Out of bounds“ der Zutritt zu den meisten Gasthäusern für die alliierten Soldaten untersagt. Warum, dass kann man hier anekdotenhaft nachlesen, weil Hans Slonka mir diese Geschichten 2017 erzählte:…
Schule in Wintermoor
Keine Dorfchronik ohne Dorfschule! Schon 1993 veröffentlichte die Böhme-Zeitung in der Beilage „Der Niedersachse“ eine vierteilige Reihe von Wilhelm Thömen über die Geschichte der Schule in Wintermoor. Eine Abschrift wird vorbereitet. Hier finden Sie das lesenswerte PDF dazu: 1993_Der-Niedersachse_Die-Schule-in-Wintermoor Die Schule Nachdem die ersten Siedlerstellen im weiten Moorgebiet unseres Ortes entstanden sind, wurde auch die Frage…
SG Wintermoor 68
Der Mehrsparten-Sportverein SG Wintermoor 68 e.V. ist stets im Sportteil der Kreiszeitung Böhme-Zeitung enthalten. Er wurde am 17. Juni 1968 durch Initiative von Johannes Heinsohn mit 30 Mitgliedern gegründet. Heute hat der SG über 300 Mitglieder in den Sparten Fußball, Tischtennis und Gymnastik. Kinder-Gymnastik und Damenfußball (ab 1975-1991) gab es auch, konnte jedoch nicht aufrecht gehalten…
Skelett im Wald
Arbeiter fanden 1975 ein menschliches Skelett im Wintermoorer Wald. Es handelte sich offenbar um einen Mann, der vor drei Jahren dort unter Laub verscharrt wurde. Die Hamburger Gerichtsmedizin übernahm die Untersuchung. Das Hamburger Abendblatt berichtete am 6.1.1975 über diesen Fund: https://www.abendblatt.de/archiv/1975/article201427503/Arbeiter-fanden-ein-Skelett.html
Lebensmittelgeschäft Manke
„Max Manke – Lebens- und Genussmittel“ ist eine Institution, nicht einfach nur ein Krämerladen! Hier gibt es auf etwa 50qm wirklich alles: frisches Obst, belegte Brötchen, Badeanzüge, Schmirgelpapier und Mausefallen. Der Ort hat sich in den letzten Zeit verändert, Kneipen, Geschäfte, die Schule und das Krankenhaus sind fort. Manke ist noch da und hat sich zu…
Lebensmittelgeschäft Bleeken
1950 begannen Otto und Käthe Bleeken mit dem Bau ihres Hauses. Am 23. Juni desselben Jahres eröffneten die beiden einen kleinen Lebensmittelladen. Mit ihrem ersten Automobil, einem Opel P4, kamen sie auf den Gedanken, ein Unternehmen für Lohnfahrten zu gründen, was sie 1953 auch in die Tat umsetzten und bald darauf stand ein neuer VW…
Segelflugplatz
Der Segelflugplatz liegt auf einer Fläche, die man heute nicht mehr dem Camp Reinsehlen zuordnet. Aber ursprünglich war dieser westlich vom eigentlichen Camp liegende Bereich Bestandteil der militärischen Anlagen. Im Zweiten Weltkrieg wurde der ursprüngliche Bereich des Flugfeldes bis direkt an die Schneverdinger Stadtgrenze erweitert. In einer der alten Flugzeughallen aus Luftwaffenzeiten stehen nach einer…
Glasfasernetz für Internet
Am 15. März 2016 berichtete die Böhme-Zeitung (Softlink 788848) im Artikel „Dreimal Glasfasernetz“ darüber, dass die drei Ortschaften Insel, Schülern und Wintermoor an das schnelle Glasfasernetz der Stadtwerke Schneverdingen-Neuenkirchen angeschlossen werden. Damit findet das Werben der Ortsvorsteher ein erfolgreichen Abschluß: immerhin 190 Einwohner in Wintermoor mussten zusagen, das schnelle Internet von EWE-Tel zu beziehen, damit…
Margarete Daasch
Margarete Daasch stammte aus Uelzen und lebte von 1908 bis 1993. Sie war von 1959 bis 1973 Gemeindepastorin für Wintermoor bzw. Ehrhorn und Krankenhausseelsorgerin im Hamburgischen Krankenhaus. In dieser Zeit wohnte sie im für sie erbauten Gemeindehaus An der Gärtnerei 28. Sie nutze ihre Verbindung zu kirchlichen Stellen, um die Finanzierung und den Bau der…
Postraub in Wintermoor 1935
Nachdem in den letzten Nächten mehrere Einbrüche in Kampen, Höckel und Welle erfolgt waren, hat auch in der Nacht zum Dienstag ein Einbruch in Buhrs Hotel in Wintermoor stattgefunden. Gestohlen wurde außer verschiedenen Kleinigkeiten Butter, Mettwurst sowie ein Posten Briefmarken und Invalidenmarken. Briefmarken gab es im Hotel, weil hier auch die örtliche Poststelle war. Aus…
Schützenverein Erika
Schützenverein „ERIKA“ Wintermoor und Umgebung von 1953 e.V. Im Jahre 1949 wurde der Schützenverein „Gut Ziel“ in Wintermoor gegründet, aus dem sich 1953 der Schützenverein „Erika“ Wintermoor bildete. Die Gründungsversammlung des Schützenvereins fand am 28. Februar 1953, im damaligen Gasthaus Ahlborn in Wintermoor statt. Geleitet und eröffnet wurde sie um 21.00 Uhr vom amtierenden Bürgermeister Heinrich…
Schützenverein Gut Ziel
Im Jahre 1949 entstand bei einigen Dorfbewohnern die Idee, einen Schützenverein zu gründen. So wurde am 16. November 1949 von Rudolf Meyer, Hans Vorwerk, Erwin Petersen, Otto Röhrs und Karl-Heinz Bremer der Verein ins Leben gerufen. Am 22. November fand im Gasthaus Ebeling die Gründungsversammlung statt. Zusätzlich zu den oben genannten Personen fanden sich an…
Ehedrama im Kiefernbusch
4:30 Uhr am 19.8.2020 im Kiefernbusch: ein Schrei weckt die Nachbarn im Kiefernbusch. Kurz darauf Blaulicht: Polizei und Notarzt. Offenbar kam es zu einem Streit zwischen zwei Eheleuten. Die Frau wurde vermutlich mit einem Messer angegriffen und schwer verletzt. Eifersucht scheint der Anlaß gewesen zu sein, gab es doch Beziehungen zwischen Einigen im Kiefernbusch, die…
Garten der Peters
Naturnahes Kleinod gestaltet Gärten-Serie: Ehepaar Peters aus Wintermoor Wintermoor an der Chaussee: Inge und Johann-Christian Peters wollen in ihrem großen Garten in Wintermoor die Natur zurückholen. 8250 Quadratmeter umfasst das 1980 erworbene Grundstück, das direkt an das Naturschutzgebiet angrenzt und die Liebe seiner Besitzer zu Bäumen und Sträuchern widerspiegelt. Der ganze „wilde Garten“ ist ein…
Möllers Erdbeerplantage
Herr Möller (Dolmetscher von Beruf) wohnte in der Nachkriegszeit mit seiner Frau Lucie (Krankenschwester) in einem kleinen Holzhäuschen an der Zufahrt nach Kamperheide. Sie bewirtschaften ein kleines Stückchen Land in Richtung Bahnschienen, wo sie u.a. Erdbeeren anbauten. Ein kleiner Drahtzaun schützte die leckeren Früchte vor Räubern, auch wenn es nicht immer erfolgreich gelang. Diese Erdbeerbeete…
Entwendung der Pflastersteine im Wintermoore
So lautet die spannende Überschrift für einen Vorgang, der ordentlich unter der Signatur NLA HA, Hann. 109, Nr. 2053 im Landesarchiv Niedersachsen abgelegt ist. Es handelt sich um einen Diebstahl von Baumaterial, der in den Jahren 1812 bis 1815 auf der Großen Chaussee, der heutigen Bundesstraße, ermittelt wurde. Doch Genaueres erfährt man erst, wenn man…
Sägewerk
Von der Mühle zum Sägewerk 1923 kaufte der aus Kampen stammende Hermann Blanck ein Grundstück an der Bahn, um hier eine Getreidemühle zu errichten. Er war der älteste Sohn von Heinrich Blanck, dessen Familie die Mühle in Kampen über mehrere Generationen betrieben hat. Der Standort in Wintermoor war günstig, weil die Mühle durch eine Rampe…
Lehrerhaus
Neben den Hofstellen und der Schule gab es zu dieser Zeit noch weitere Gebäude in Wintermoor, so das Haus vom Lehrer Johann Christian Ahlborn und die Deckerkate. Es trug die Haus Nr. 13 und wurde an der Wintermoorer Straße errichtet, wo eigentlich das Armenhaus vorgesehen war (eine Notwohnung gab es während der Verkoppelung). Diese Notunterkunft…
Munitionslager Kamperheide
Nördlich bei Kamperheide, schon im Landkreis Harburg, errichtete die Wehrmacht 1938 ein 193 Hektar großes Munitionslager. Dieses Depot war Teil der „Heeresnebenmunitionsanstalt Schneverdingen„, zu der noch die Depots Lünzen (bei Großenwede), Hillern I und Hillern II (bei Timmerloh) gehörten. Es sollte am 15.8.1938 fertiggestellt werden. Bitte nicht mit dem vorgeschobenen Versorgungslager (FStS – Forward Storage Site)…
Deckerkate
Die Deckerkate ist sehr wahrscheinlich das Haus des Anbauers Christoph Küsel. Er verkaufte sie, da er sie nicht mehr halten konnte, im April 1861 an den Häusling Christoph Schröder in Campen, Amt Tostedt. Diese Anbauerstelle, Brandcassen Nr. 14, mit Wohnhaus und ca. 24 Morgen Grundbesitz, wechselte für 900 Thaler den Besitzer. Schröder durfte diese Stelle…
Generalteilung des Wintermoores
Dokumente zur „General-Theilung des Wintermoores“ liegen im Landesarchiv Niedersachsen. Das Amt Salzhausen hatte dazu in den Jahren 1850-59 die Akten geführt. Die Teilung fand statt auf Verlangen der zum Amt Winsen/Luhe gehörenden Einwohner von Wintermoor. Ein anderes Wort mag auch Verkoppelung sein. Die Verkoppelung hatte Folgen für die Bewohner: Wer vorher wenig hatte, erhielt anschließend…
Eickhof bzw. Eikhof
Dieser Beitrag ist bloß ein Entwurf. Eikhof (ohne c im ck) war die urprüngliche Bezeichnung dieses Hofes. W. Menke betrieb diesen Gasthof in Niederhaverbeck. 188 VNP-Schriften 4 –Niederhaverbeck 2013 Die Aussicht auf Gewinn, aber wohl auch die aufkommende Heideromantik, veranlasste schon im ausgehenden 19. Jahrhundert einzelne Privatinvestoren zum Erwerb von Hof- und Heideflächen. So wurde…
S-Bahn nach Wintermoor
Die Hamburger S-Bahn plante angeblich in den Zwanziger Jahren eine Verbindung parallel zur Heidebahn bis nach Wintermoor. Die Pläne waren schon gezeichnet und die Flächen reserviert: heute fällt noch auf, wie groß der Wintermoorer Bahnhof eigentlich ist. Der Platz sei für Lokschuppen etc. vorgesehen gewesen. Die Gemeinde Schneverdingen setzte sich jedoch dafür ein, dass die…
Spukgeschichten
Moor und Heide sind schon immer ein unheimlicher Ort gewesen. Nachts standen plötzlich stumme Gestalten am Wegesrand und wackelten mit dem Arm oder Kopf. Die Erklärung „Wacholder im Wind“ war zwar plausibel, aber unheimlich war es trotzdem. Die nächtlichen Rufe der Moorvögel Bekassine („Himmelsziege“) und Großer Brachvogel sind ungewöhnlich in einer stillen Nacht und lassen…
Oberhaverbeck Hof 1 – Hof Bockelmann bzw. Albershof
Der heutige Hof Bockelmann in Oberhaverbeck, erstmalig erwähnt 1301, betreibt heute touristische Angebote, Landwirtschaft und nimmt landschaftspflegerischen Aufgaben war. Seit 1582 ist der Hof im Besitz der Familie Albers/Bockelmann. Im Dreißigjährigen Krieg (vor 1648) wurde der Schafstall gebaut. Er dürfte damit das älteste, erhaltene Gebäude der Region sein und wird heute für Strohschweine genutzt. Hans-Peter…
Haus in der Heide – Oestereich
Fremdenverkehr war schon früh eine Einnahmequelle in Wintermoor, insbesondere im verkehrstechnisch gut erschlossenem Ortsteil Wintermoor an der Chaussee. Das beweist diese Ansichtskarte Nr. 76 vom „Haus in der Heide“ vor/um 1956. Genau genommen befanden sich diese Unterkünfte jedoch in Kamperheide. Pensionsvater H. Oestereich hob damals die Vorzüge seiner Unterkunft wie folgt vor: „Zimmer mit fl….
Gerhard Westermann
Ursprünglich bewirtschafteten die Westermanns den Riepenhof: Hinrich Westermann gab den Hof 1877 an Friedrich Oetjen ab. Oetjen übernahm noch Grundstücke, die jenseits der Wümme in einer Größe von 14 ha, im Amt Harburg, lagen. Westermann hatte dort seinerzeit über 90 Morgen Land erworben. Der Hof von Gerhard Westermann am Ottermoorer Weg gehört strenggenommen schon zum…
Steuerhinterziehung 1935
Gefangenenkarteikarte für Röhrs, Heinrich, geb. 04.12.1895 in Wintermoor, Vergehen gegen § 1 der Verordnung zum Sicherung von Wirtschaft und Finanzen Signatur: NLA HA, Hann. 86 Celle, Acc. 2005/035 Nr. 3 im Landesarchiv Niedersachsen
Hof Baden
Die Landwirtschaft auf diesem Bauernhof wurde im Jahr XXXX aufgegeben, heute betreibt Gaby Baden hier eine Pension. Das Gästehaus wurde um die Jahrhundertwende erbaut und 1995 renoviert. Die Nebengebäude sind noch gut erhalten. Mehr Informationen zur Pension an der Bundestraße 69 unter: www.schneverdingen-wintermoor.de
Erster Kameradschaftsabend von Gut Ziel
Dank Karin Meyer steht hier die erhaltene Festschrift vom 1. Kameradschaftsabend des Schützenvereins „Gut Ziel“, der 1951 stattfand. Widmung In Wintermoor, im Niedersachsenland, wo oft passiert so allerhand, wo Stolz und Sturheit hoch regieret, und ein Verein so recht jonglieret, dort gründeten, o, höret nur, fünf Mann unser Schützenchor. Und im November 19 -neunundvierzig, …
Radfahrer vom LKW überrollt
Am 9.3.2022 kam es an der Einmündung von Kamperheide zur L171 zu einem folgenschweren Unfall: der Radfahrer M. B. verstarb, als er von einem LKW überfahren wurde. Der Lastwagen hatte verkehrsbedingt abgebremst, dann aber wieder beschleunigt. Das hat der Radfahrer offenbar falsch eingeschätzt. Der Heide-Kurier berichtete unter dem Link: https://heide-kurier.de/wintermoor-radfahrer-von-lkw-ueberrollt_oLu
Umzu
Wintermoor hat natürlich Grenzen, aber was schert uns Einwohner denn eine unsichtbare Verwaltungsgrenze? So wie wir Kinder aus der Gemeinde Ehrhorn auch nach Geversdorf zum Spielen gekommen sind, so sind auch Begebenheiten aus Barrl für Wintermoor interessant. Deswegen gibt es hier Beiträge, die strenggenommen nicht zu einem Ortsarchiv für Ehrhorn und Wintermoor passen. Ein Sonderfall…
Im Moor versunken
Der Gastwirt Baden hatte Schweine nach dem Bahnhof Tostedt gefahren. Auf dem Rückwege muss derselbe vom Wege abgekommen sein, denn man fand Baden mit Pferd und Wagen im Moore versunken und tot vor. Die Dunkelheit und der Nebel werden die Ursache dieses Unglücksfalls sein. Aus der Böhme-Zeitung vom 15. November 1885.
Landarbeiterwohnungsbau
Nicht jedes Bauernkind konnte den Hof der Eltern erben. Wer die Hofstelle (Hufe) nicht erbte, der wohnte oft als Kätner in einer Kate nebenan. Ärmer dran waren die Häuslinge, die zwar eine Unterkunft nahe dem Hof hatten, aber mit ihrem Deputat nur knapp über die Runden kamen. Die Verkoppelung sorgte hier für vermehrte Armut, wie…
Bundesstraße
Die heutige Bundestraße 3 (B3) ist namensgebend für die Ortschaft Wintermoor an der Chaussee. Die „große Chaussee“, „Harburg-Celler Allee“ oder „Napoleonchaussee“ von Hannover nach Harburg wurde 1813 fertiggestellt. Geplant wurde sie schon vorab von der hannoverschen Regierung, aber erst unter Napoleon erhielt sie ihren wichtigen strategischen Zweck und wurde tatsächlich erbaut. Genau genommen wurde zwischen…
Propangas-Umladestation
Im Dezember 1982 wird die Propangas-Umladestation am Wintermoorer Bahnhof eröffnet. Wer weiß mehr dazu?
Scherbengalerie Wintermoor
Vom 10. bis zum 18. Oktober 2020 stellte der Künstler Ingo Engelmann aus der Nordheide Fotos im Kunstverein Buchholz aus. Eine besondere Sammlung! Aber fangen wir im Herbst 2019 an: Auf dem Gelände des ehemaligen Krankenhauses Wintermoor hängte Ingo Engelmann gemeinsam mit einem Bekannten etwa 30 Fotos in den verfallenden Baracken auf. Das Betreten des…
Rote Flächen
Militärisches Übungsgebiet (Rote Flächen) Am 3. August 1959 ist das Abkommen zwischen der Bundesrepublik Deutschland, Kanada, dem Vereinigten Königreich von Grossbritannien und Nordirland über die Durchführung von Manövern und anderen Übungen im Raum Soltau-Lüneburg abgeschlossen worden. Artikel 2 des Abkommens besagt: „Die Truppe darf die im Raum Soltau-Lüneburg liegenden Teile des Naturschutzgebietes in Übereinstimmung mit…
Bleeken
Das heutige Wohnhaus der Familie Bleeken an der Bundesstraße wurde um 1957 aus Ziegelstein errichtet. Bleekens bauten den Heidehof an der Kreuzung, nachdem Buhr sein Hotel errichtet hatte. Die Türen und Fenster kamen von Dische. Auch früher schon gab es bei Bleekens eine Schenke, während das Zollhaus weiter südlich war. Zwischen Heidehof und heutigem Wohnhaus…
Notgeld
Die Währungsschwierigkeiten bis hin zur Hyperinflation im Jahre 1923 war auch in Wintermoor zu erleben. Die Sparkasse Schneverdingen hat zu dieser Zeit Notgeld herausgegeben, die Münzen ersetzen sollten. Münzen waren zunehmend seltener im Umlauf, denn sie wurden aufgrund des Materialwerts gehortet (gerade bei Silbermünzen). Der Nominalwert in Mark und Pfennig war belanglos geworden. Wenn Sie…
Eingemeindung nach Schneverdingen
Am 1. März 1974 wurden Wintermoor und Ehrhorn zusammen mit den anderen Ortschaften nach Schneverdingen eingegliedert und verloren ihre Selbstständigkeit. Blick zurück: Reinsehlen, Barrl und Höpen waren schon 1861 nicht zufrieden mit der Zugehörigkeit zur Gemeinde Insel. Grenzkorrekturen Schon vorher gab es natürlich immer mal kleinere Grenzkorrekturen zwischen den Gemeinden, aber ab 1974 hörten sie…
Haus Nr. 9 – Familie Vorwerk
Hof Vorwerk, Behringer Straße (früher Heinrich Kröger bzw. Wilhelm Meyer). Im Jahre 1862 kaufte der früher in Undeloh ansässige Häusling Heinrich Kröger das Grundstück an der heutigen Behringer Straße. Sehr viel später heiratete Hilda, geb. Meyer, den Landwirt Wilhelm Meyer, aus deren Ehe die Tochter Hilde hervorging. Am 17. April 1945 brannte der gesamte Hof durch…
Eichenstrücken
Mitten im Moor eine Insel aus Holz: hier wuchs ausweislich der Kurhannoverschen Landesaufnahme schon 1770 ein nennenswerter Wald, der Eingang auf die Landkarte der Kurhannoversche Landesaufnahme fand. So entstand der Flurname „In den Eichenstrücken“ (und westlich „Strückenheide“), der auch heute noch als Straßenname auf Landkarten steht. Die Neubausiedlung auf dem „Feld vor den Höfen“ aus den…
Obdachlose Häuslinge
„Unterbringung obdachloser Häuslinge und Fürsorge für Hilfsbedürftige in Wintermoor“ ist der Verzeichnisname im Landesarchiv Niedersachen aus den Jahren 1869 – 1885 (Signatur: NLA HA, Hann. 74 Soltau, Nr. 830). Von Meiern, Kätnern und Brinksitzern Bis zur Bauernbefreiung gab es drei Höfeklassen für Frondienste zu den Gutsherren. Der Hofbesitzer besaß sein Anwesen in einer Art Erbpacht…
Bahnhof Barrl
Die südlich von Wintermoor gelegene Haltepunkt in Barrl an der Heidebahn wurde im Juni 1938 als Militärbahnhof eröffnet und am 28.05.1989 geschlossen. Die Betriebsstellenabkürzung lautete ABAL. Es gab eine kleine Schmalspurfeldbahn, um Frachtstücke zum Flugplatz befördern zu können. Sie verlief vom Bahnübergang neben den Heidebahngleisen in Richtung spätere Panzerwaschanlage. Die Stationierung von britischen Truppen im…
Heimbuch
Heimbuch gehört eigentlich zur Gemeinde Undeloh. Es ist aber sehr nahe an Ehrhorn und Einem gelegen. Hier gibt es eine Revierförsterei vom Forstamt Sellhorn.
Vermessung und Landkarten
Heute sind Landkarten zur Orientierung selbstverständlich. Doch wie entstanden diese überhaupt? Johannes Mellinger erstellte bspw. um 1593 Karten zu unserer Region, jedoch waren es keine genauen Werke. Eine kleine Übersicht auf die Karten zu Wintermoor gibt es hier: Kategorie Landkarten Preußische Urmesstischblätter 1 : 25.000 (1822-1872) https://geobasis-bb.de/lgb/de/geodaten/historische-karten/urmesstischblaetter-1-25000-%281822-1872%29/ „Die topographischen Aufnahmen zu diesem Kartenwerk für…
Brennermeyer
Gustav Meyer an der Langen Straße wurde nicht wegen Schwarzbrennerei Brenner-Gustav genannt, sondern weil seine Schmiede gut Feuer hatte. Schwarzgebrannten gab es eher in der Stichstraße. Andere Geschichten nennen die Jagd als Herkunft des Spitznamens: dem Hasen würde er nämlich gerne einen übergebrannt haben. Das alte Wohnhaus aus Ziegelstein wurde bis 2020 von neuen Besitzern…
Zimmerermeister Helmut Dwenger
Helmut Dwenger, geb. 1929, gründete im März 1959 eine Zimmerei. Seine Frau stand ihm zur Seite und erledigte alle anfallenden Büroarbeitem. Ein Jahr lang wurden die Arbeiten (Abbund) in der Sägerei Menke durchgeführt, da noch keine eigene Halle vorhanden war. Helmut Dwenger hatte in der ersten Zeit zwei, später vier bis fünf Mitarbeiter beschäftigt. 1960…
Burvohs
Hans Riebesehl aus Insel gehörte zu den ersten vier Neubauern, die im Jahre 1797 im Wintermoor siedelten. Im Laufe der 200 Jahre waren die Riebesehls (Riebesell) viele Jahre Bauernvögte, Bürgermeister und Ortsvorsteher. So ist sicher auch der Hofname „Burvohs“ entstanden. Das abgebildete, strohgedeckte Bauernhaus ist bei den Kampfhandlungen zum Ende des 2. Weltkrieges, im April…
Einpfarrung der vier Anbauer des Wintermoors
Einpfarrung der vier Anbauer des Wintermoors, Amt Winsen an der Luhe, die bisher nach Bispingen eingepfarrt waren, nach Schneverdingen: so lautet der Titel für zwei Akten im Landesarchiv Niedersachsen. Ich konnte diese bislang noch nicht in Augenschein nehmen. Hier die Archivsignaturen: NLA HA, Hann. 93, Nr. 322 NLA HA, Hann. 74 Soltau, Nr. 1338 1810 gab…
Hof Lührs
Lührs betreiben bis heute Landwirtschaft in Wintermoor schräg gegenüber der Schule bzw. in offiziell Reinsehlen. Eine Zeitlang (von wann bis wann?) gab es leckeren, selbst gebackenen Kuchen im Café Lührs.
Wintermoorer Kirchweg
Der Wintermoorer Kirchweg ist eine Straße von Wintermoor-Geversdorf nach Schneverdingen. Der Name sagt es schon: Wintermoorer nutzten diesen Weg, um zum Gottesdienst in die Kirche nach Schneverdingen zu gelangen. Der Bau der Kirche in Wintermoor ersparte diesen Weg. Er war vor der Fertigstellung der L171 der am häufigsten benutzte Weg ins südlich gelegene Snevern. Am…
Der erste Schützenkönig
Nach der Gründung im Jahr 1949 sollte das erste Schützenfest des Vereins „Gut Ziel“ im Mai 1950 auf einer Wiese hinter Hotel Buhr stattfinden. Buhr’s Hotel hatte zu der Zeit einen Saal, der abseits vom Hotel stand sowie eine Tanzfläche im Freien, heute würde man sagen: „Open Air Tanzfläche“, der aber wohl für das Schützenfest…
Neubauerstelle Fuhlenbecks-Wiese
Wo liegt denn diese Fuhlenbecks-Wiese? Es ist ein alter Flurname, wie wir aus den Gerichtsakten von Richard Oetjen sehen können. Es liegen zwei Kaufverträge vor. Am 17. Juli 1841 kauft Jobst Marquard (Häusling in Wintermoor) von Hans Jochen Riebesehl (Vollhöfner in Barrl) die Hälfte der Fuhlenbecks-Wiese in der Größe von gut 4 Morgen, um eine…
Haus Nr. 8 Familie Schlüschen
In einem Vertrag vom 20. Januar 1840 beantragt der Häusling Johann Dietrich, Köhler aus Ahrsen, Vogtei Fallingbostel, nach Wiederverheiratung mit der Witwe Magdalene Fuhrhop, geb. Dittmer, zu Ehrhorn, sich hier häuslich niederzulassen. Aus einem „Ehe- und Altenteiler-Contract“ aus dem Jahre 1865 geht hervor, daß die Tochter „Elise Köhler, aus Wintermoor, angeblich 21 Jahre alt“ mit…
Blitzeinschlag in die Erdgasleitung
Am 29.06. 2001 zieht ein schweres Gewitter über unser Dorf. Ein Blitz schlägt in eine Eiche an der Wintermoorer Straße ein, läuft den Stamm in die Wurzeln rein und trifft auf die dort liegende Erdgasleitung. Die Leitung wird beschädigt und eine mehrere Meter hohe Flamme gespeist aus dem ausströmenden Gas brennt an der Blitzeinschlagsstelle. Der…
Ramakershof
Im Jahre 1809 suchte der Häusling Claus Riebesehl, Sohn ? des Neubauers Hans Riebesehl, der bereits im Jahre 1797 gesiedelt hatte, um die Ausweisung einer Neubauerstelle nach. In der Bewilligung der Vogtei heißt es: Dem obgedachten Häusling Claus Riebesehl wird ein Platz zum Anbau neben seines Vaters Stelle, in der Länge von 12, in der…
Gründung Wintermoor an der Chaussee
Die Amtsvogtei Amelinghausen hat im Jahr 1794 Wintermoor als landwirtschaftlichen Siedlungsplatz ausgewiesen. Im Jahre 1794 siedelte sich der erste Anwohner, der Chausseeaufseher Havemann, in der „Colonie Wintermoor“ an. Zu damaliger Zeit suchte die Regierung überall nach geeignetem Land, um Neuansiedlungen vorzunehmen. Die genaue Herkunft des Namens „Colonie Wintermoor“ konnte bis heute nicht genau geklärt werden….
Lange Straße
Die Dorfstraße, später Lange Straße genannt, ist wahrscheinlich wirklich die längste Straße Wintermoors (mit Mittelstreifen) und hat seit 1971 den Rang einer Landesstraße (171). Sie folgt der Linie des Schulwegs und führt zur bis zur Alten Schule. Sie wurde 1902 oder 1908 befestigt. Die direkte Verbindung nach Schneverdingen wurde erst später ausgebaut. Früher gehörte das…
Haus 5 – Weseloh
Im Jahre 1800 ließ die Amtsvogtei Amelinghausen zwei Siedlungsplätze in Wintermoor festgelegen. Einen davon erwarb ein Mann namens Brunkhorst, der diesen aber schon nach kurzer Zeit an seinen Schwiegersohn Hans „Wesseloh“ weitergab. 1856 wurde das „neue“ Wohnhaus und ein Teil der Stallungen von Hans Peter Wesseloh (Enkel von Hans?) und dessen Ehefrau Marie, geb. Oetjen,…
Versemann
Im Knick vom Flattweg. Jugendklub in der Hütte.
Autofahrer stirbt am Bahnübergang
Freitag, den 24.09.2010, gegen 9 Uhr wurde in Wintermoor ein Pkw von der Heidebahn erfasst und mehr als 70 Meter mitgeschleift. Der Autofahrer wurde in eine Klinik nach Hamburg geflogen, erlag dort aber seinen schweren Verletzungen. Der 58-Jährige war offenbar trotz eingeschalteter Signalanlage an dem unbeschrankten Bahnübergang über die Gleise gefahren. Nach diesem Bahnunfall wurde…
Spielmannszug Erika
CHRONIK des Spielmannszuges „Erika“ Wintermoor Der Spielmannszug „Erika“ Wintermoor wurde größtenteils von der Dorfjugend ins Leben gerufen. Einer der Initiatoren, denen die Gründung verdankt werden kann, war Heinz Ditsch. Am 2. August 1953 fand die Gründungsversammlung in „Meyers Gasthaus“ statt. Auf dieser Versammlung wurde der damalige 1. Vorsitzende des Schützenvereins, Heinrich Oetjen sen., gefragt, ob…
Wildschaden
„Es war in den 30er Jahren, als der zuständige Jagdpächter von Reinsehlen zu einem „Wildschaden“ gerufen wurde: Wildschweine hatten ein Kartoffelfeld völlig zerwühlt und verwüstet. Der Jagdpächter sollte sich den Schaden ansehen und diesen regulieren. Dem Jagdpächter aber war die Sache nicht geheuer, er legte sich 4 Tage auf die Lauer und siehe da, nicht…
Kühlhaus
Heute ist es die Unterkunft für den Rasenmäher der SG Wintermoor 68, aber früher war es das gemeinschaftliche Kühlhaus der Wintermoorer. Kühlschränke waren damals noch nicht sehr verbreitet, aber Lebensmittel wollte man früher schon gekühlt lagern. Das hat man hier in den Jahren 19XX bis 19XX getan. Der hölzerne Anbau kam später.
Reinsehlen
Straßennamen gibt es in Reinsehlen (plattdeutsch: Reinsählen) nicht wirklich, denn ein Ortskern fehlt. Die Höfe haben einfach die Anschrift Reinsehlen mit Hausnummer in der Reihenfolge der Errichtung. Reinsehlen mit dem Voßbarg gehört zur ehemaligen Gemeinde Insel, viele Beziehungen bestehen aber bis heute zu unserem Dorf Wintermoor. 1974 wurde es mit dem benachbartem Barrl nach Schneverdingen…
Jugenddorf Ehrhorn
Die meisten kennen das Jugendwaldheim als Jugenddorf Ehrhorn: Im ehemaligen Teil 2 des Waldkrankenhauses Wintermoor (also der nördlich eTeil) befand sich auf 6 Hektar Fläche das Jugendwaldheim Ehrhorn. Es hatte in 6 Häusern insgesamt 245 Betten. Eröffnet wurde es im Mai 1976 und von Dr. Alfred Toepfer großzügig unterstützt. Das Hamburger Abendblatt schreibt am…
Renken
Zu den ersten 4 Siedlern im Jahre 1797, die im Wintermoor eine Neubauernstelle errichten konnten, gehörte auch der Häusling Hans Jürgen Baden aus Insel. Baden, der auch einige Jahre Besitzer des Hofes Nr. 7, „Hökerbur“, war, hat zum Ende seiner Zeit in Wintermoor die beiden Höfe veräußert (die Ländereien an verschiedene Interessierte verkauft). Der auf…
Gasthäuser in Wintermoor a.d.Ch.
Sieben Gaststätten gab es in Wintermoor an der Chaussee seinerzeit. Hier ist ein kleiner Überblick: Zollkrug Buhr’s Hotel (später Drei Birken) Heidehof (Bleeken, Ebeling) Oesterreichs Haus in der Heide Dresslerstübchen Ellings Moorhexe Moorklause Die Gasthäuser in Wintermoor-Geversdorf findet man in diesem Beitrag beschrieben.
Weitere Ansiedlungen
Weitere Ansiedlungen sind vor allen Dingen nach den beiden Weltkriegen zu verzeichnen. Nach dem ersten Krieg waren es hauptsächlich Nebenerwerbsstellen, zum Tel hiesiger Bauernsöhne mit Viehbeständen zur Eigenversorgung; viele verdienten sich ihren Unterhalt im nahen Staatsforst. Als sich das Leben in den Großstädten nach den harten Jahren der Nachkriegszeit allmählich wieder normalisierte, wurde auch der…
Georg Lührs
Der Lührshof wurde auf dem Grundstück von Bleekens an der Langen Straße 11 errichtet und nach und nach vergrößert. Georgs Vater hieß Rudolf. Mitten auf dem Hof war jahrzehntelang ein feuchte Stelle, ein Sumpfloch. Diese ist bei späteren Vermessungen des Katasteramtes aufgefallen, weil das kleine Flurstück niemanden gehörte. Es war bei jedem Kauf immer ausgenommen…
Oberhaverbeck Hof 3 – Dammannshof
Ein agrarhistorisch bedeutendes und ortsbildprägendes Gebäude auf dem„Dammanns“-Hof ist mangels Nutzung gefährdet. Das regionaltypische Kombinationsgebäude aus Scheune, offener Unterfahrt und eingebautem Bohlenspeicher, inschriftlich 1786 datiert, erfordert besondere restauratorische Bemühungen. (zitiert aus: VNP-Schriften 4 –Niederhaverbeck 2013, Seite 189)
Hof Barrl
Hof Barrl ist ein Hof mit über 400 Jahren Tradition. Er liegt direkt an der Napoleonchaussee und ist ein Synonym für den Ort Barrl. Es war früher einer der größten Höfe im Kirchspiel Schneverdingen (über 2.000 Morgen Land anfangs, vor 100 Jahren waren es nachweislich noch 434 Hektar). Waldflächen wurden wahrscheinlich um die Wende zum…
Friedrich Meyer / Saubermeyer
Am 22. April des Jahres 1822 erschien der Bauernvoigt (und Hauslehrer) Friedrich Könemann in der Königl. Amtsvogtei zu Schneverdingen und erbat im Auftrag des Häuslings Friedrich Meyer (ursprünglich aus Zahrensen) um Zustimmung zur Ansiedlung einer Neubauerstelle im Wintermoor. Da weder Weideinteressenten noch die übrigen Neubauern gegen die Ansiedlung etwas einzuwenden hatten, wurde ihm an der…
Schulweg
Die ruhige Straße, die die B3 zur Langen Straße verbindet. Die Kinder der Höfe an der Grossen Chaussee (B3) benutzten diesen Weg, um zu Schule in Geversdorf nach Richtung Reinsehlen zu gelangen. Der Kreuzungsbereich mit der Poststraße kurz vor dem Bahnübergang wurde von Zeit zu Zeit umgestaltet. Der Umbau der L171 / Lange Straße 1971 sorgte für einen neuen…
Riepenhof
Die Schröders konnten ihre Anbauerstelle einige Jahrzehnte bewirtschaften, scheiterten dann aber, und der Interimswirt, Hinrich Westermann, führte den weiter, bis ihn 1877 Johann Friedrich Oetjen von Hinrich Schröder erwerben konnte. Darüber hinaus kaufte Friedrich Oetjen von Hinrich Westermann, der über 90 Morgen Land erworben hatte, noch Grundstücke, die jenseits der Wümme in einer Größe von…
Ortsmitte Geversdorf
Das neue Zentrum von Geversdorf. Hier steht seit 2011 der Namensstein von Wintermoor, ein großer Findling, der auf die Wintermoorer Geschichte hinweist. Eine parkähnliche Gestaltung und eine Sitzbankgarnitur laden zu einer Radtour-Pause ein. Die Wintermoorer haben den Ort 2012 in Eigeninitiative umgestaltet und eine Infotafel aufgestellen lassen (Bericht der Böhmezeitung vom 2. Mai 2012 –…
Sportstättenbau
Sportstättenbau in Wintermoor Im August 1975 wird die Gemeinde durch Johannes Heinsohn in Wintermoor a.d.Ch. darauf hingewiesen, daß keine zufriedenstellende Lösung bei der Nutzung von Sportstätten öffentlicher Träger durch Schulen, Vereine und andere Benutzergruppen gegeben sei. Die Sportstättensituation in Wintermoor wird in den darauffolgenden Monaten eingehend in dem Fach- und Verwaltungsausschuß beraten, bis im Januar…
Margarete-Daasch-Weg
Das neuestes Neubaugebiet / Siendlung von Wintermoor a.d.Ch. wurde 2002 (oder 2001?) ausgewiesen. Die erste Bebauung fand xxxx statt. Der Internetzugang mit DSL wurde hier mit dem Weiße-Flecken-Programm von Niedersachsen gefördert. Im Jahr 2009 wurde die Straße als Ring nach Süden erweitert. 2009 waren 6 Wohngebäude errichtet, 2017 bereits 8. Diese erschlossenen Baugrundstücke kosten bei einer…
Dische
Discher bedeutet Tischler: Dische ist unser Tischler. In Wirklichkeit ja Meyer am Wintermoorer Kirchweg.
Zwangsarbeit
Vorwort Мы помним! Wir erinnern! Um der Menschen willen. Es ist lange her und vielen Menschen ein unbequemes Thema: Zwangsarbeit im Zweiten Weltkrieg. Ich möchte es aber nicht ignorieren, denn zum einen ist ein Archiv ohne die entsprechenden Archivalien unvollständig und zum anderen kann ich mir vorstellen, dass Angehörige und Nachfahren der Kriegsgefangenen es interessant…
Hökerbur
Im Jahre 1797 gehörte Christoph Gevers, aus Insel kommend, zu den ersten 4 Siedlern in Wintermoor. Christoph Gevers, in alten Schriften wird er auch schon mal Gebers genannt, ist wohl auch dafür verantwortlich, daß an den Ortsnamen Wintermoor der Name Geversdorf angehängt wurde. Dies war wohl als Unterscheidung zu den Siedlern der „Colonie Wintermoor“ im…
Neubauer Schröder Vorwerk
Diese Vorgeschichte steht in der Chronik „200 Jahre Wintermoor-Geversdorf“ von 1997. Die beiden Häuslinge Hinrich Schröder und Jürgen Vorwerk aus Lünzen sowie der Häusling Claus Riebesehl in Wintermoor suchten am 12. Oktober 1809 bei der Amtsvogtei um die Ausweisung ihrer Neubauerplätze im Wintermoor nach. Die Weideinteressenten der umliegenden Ortschaften hatten gegen die Ausweisung nichts einzuwenden,…
Gründung Wintermoor-Geversdorf
Die Entwicklung des kleinen Dorfes begann mit der Siedlungserlaubnis von 1797, die der Amtsvogt in Schneverdingen an vier aus Insel stammende Häuslinge erteilte. So mag es kurz nach dieser Zeit dort ausgesehen haben:
Schröder Lange Straße
Der Hof der Schröders in der Lange Straße 36 ist schon auf der Landkarte von 1917 verzeichnet. Die Milchviehwirtschaft in einem modernen Stall findet als Weidehaltung statt. Der Blumenverkauf zum Selberschneiden gegenüber gehört Familie Schlüschen.
Dorfgemeinschaftshaus
Das Schützenhaus des Schützenvereins „Gut Ziel“ war schon länger ein wichtiger Treffpunkt im Dorf. 1987 plante man, den Schießstand zu einem Dorfgemeinschaftshaus umzubauen. Es bildete sich dafür eine eigene Interessengruppe von Wintermoorer Vereinen, bestehend aus dem Schützenverein, der Feuerwehr, der Tanzgruppe „Wintermoorer Moorkluten“ und dem Frauenkreis der Kirche. Die Bauarbeiten starteten am 14.10.1987 mit Unterstützung…
Geologie und Vegetation und Grundwasser in der Wintermoorer Rinne
Grundwasser Diese eiszeitliche Landschaftsformung hat im Untergrund Folgen für die Grundwasserbildung. Unbepflanzte Sandböden speichern Grundwasser schlecht, so dass es nach „unten durchläuft“. Vor der Aufforstung war unsere Gegend also sehr grundwasserreich. Aber auch heute noch befindet sich hier genügend Wasser, dass auch für die Hansestadt Hamburg Wasser gefördert werden kann, ohne dass es nennenswerte Auswirkungen…
Moorhof
Auf dem Hofgelände bieten Erika und Klaus Westermann in einem ehemaligen Speicher ein gemütliches Ferienhaus mit etwa 60qm Größe an. Mehr zu diesem Anwesen mit der Anschrift Flattweg 27 findet sich hier: www.moorhof-schneverdingen.de Dieses Anwesen ist nicht zu verwechseln mit der alten Geschichte des Moorhofs in Ottermoor. 1856 verkaufte Jürgensbur aus Hansahlen das Weiderecht an…
Haus Nr. 7 Gers-Hof
Der genaue Gründungszeitpunkt der Hofstelle ist nicht bekannt. Lediglich der Name Gers-Hof läßt evtl. auf den Hofbegründer schließen. Die Gerssche Anbauerstelle wurde im Januar 1882 vom Anbauern Heinrich Christoph Weseloh zu Wintermoor an der Chaussee Nr. 5 gekauft und im gleichen Jahr der jüngsten Schwester Margarethe als Erbteil vermacht. Diese heiratete Wilhelm Tödter aus Reinsehlen….
Dohrmannsche Hof
Hinrich Versemann, Häusling aus Insel, gehörte zu den ersten 4 Neubauern, die im Jahre 1797 die Besiedelung des Wintermoores einleiteten. Bereits im Jahre 1809 liest man: der „Dohrmannsche Hof“, vermutlich durch Einheirat. In den dreißiger Jahren wurde der Hof an Friedrich Heutmann aus Todtshorn verpachtet, der viele Jahre in Wintermoor die Milch von den einzelnen…
Wintermoorer Winterball
Der Wintermoorer Winterball ist ein jährliches Treffen der sieben Wintermoorer Vereine und findet seit 20XX im Hotel Hof Barrl statt.
Foutstieg
Die Dorfstraße in Geversdorf war kaum befestigt, weshalb Fußgänger sie in manchen Monaten gar nicht passieren konnten. Die Höfe im Dorf waren über einen zusätzlichen kleinen Pfad, den „Foutstieg“, miteinander verbunden.
Hertzogthum Lüneburg um 1700
Johann Georg Schreiber (1676 – 1750) brachte zwischen 1695 u. 1750 in Leipzig diese Karte des Herzogtums Lüneburg heraus. Man kann hier Ehrhorn in der alten Schreibweise Erhorn erkennen. Veröffentlichung mit Erlaubnis des Kreisarchivs Celle.
Kurhannoverschen Landesaufnahme 1770
Im Jahr 1764 wurde das Teufelsmoors in Richtung Bremen erschlossen. Die Karte des Hannoverschen Ingenieurkorps fand das „gnädigste Wohlgefallen“ des Kurfürsten Georg III. So folgte der Auftrag, das gesamte hannoversche Land zwischen 1764 und 1786 zu vermessen und in der Kurhannoverschen Landesaufnahme darzustellen. In seiner gesamten Regierungszeit von 1760 bis 1829 hat Georg III. sein…
Papenatlas 1836
August Papen vom Königlich Hannoverschen Ingenieurkorps konnte in der Reformzeit zwischen 1832 bis 1848 seine Ideen zu modernen Karten im Königreich Hannover und des Herzogtum Braunschweig umsetzen. Seine Kartenblätter wurden im Maßstab 1 : 100 000 als Atlas herausgegeben. Er nutzte das vorhandene Kartenmaterial und korrigiert es bei Bedarf. In Wintermoor a.d.Ch. sind hier 6…
Preußische Landesaufnahme 1897
Generalfeldmarschalls von Moltke legte den Grundstein für die „Königlich Preußische Landesaufnahme“, die 1875 mit Sitz in Berlin eingerichtet wurde. Diese Einrichtung nahm eine erneute Vermessung und topographische Aufnahme des heutigen Niedersachsens (und Bremens) vor und erstellte von 1877 bis 1912 die Erstausgaben dieses Kartenwerks. Diese Ausgabe läßt sehr gut erkennen, was Ackerland und was Heidefläche…
Karte 1906
Der Auszug aus der Karte von 1906 zeigt die Bereiche um die Bundesstraße und Teile des Naturschutzgebietes im Maßstab 1:25.000. Das Blatt heißt Behringen und trägt die Nummer 1378. Quelle: Auszug aus den Geobasisdaten der Niedersächsischen Vermessungs- und Katasterverwaltung, www.lgln.de. © 2017
Wanderkarte Wilsede von 1914
Der Verlag v. C. Boysen aus Hamburg veröffentlichte um 1914 einen Reiseführer für die Lüneburger Heide. Hier war eine kleine Wanderkarte im Maßstab 1:75.000 eingeklebt gewesen, die auch die Forstnummern vermerkt hatte. Bemerkenswert: Der Haltepunkt der Heidebahn in Barrl war noch nicht eröffnet. Die östlicher Seite der heutigen Bundesstraße zwischen Waldsiedlung und Barrl war unbewaldet….
Karte 1917
Der Auszug aus der Topographischen Karte von 1917 zeigt Wintermoor im Maßstab 1:25.000. Das Blatt heißt Schneverdingen und trägt die Nummer 2824. Die benachbarten Meßtischblätter sind hier erreichbar: Tostedt 2724 im Norden, Behringen 2825 im Osten und Holm 2725 im Nordosten. Quelle: © SLUB / Deutsche Fotothek, Permalink: http://www.deutschefotothek.de/documents/obj/71052881
Karte 1938
Der Auszug aus der Topographischen Karte von 1938 zeigt Wintermoor im Maßstab 1:25.000. Das Blatt heißt Schneverdingen und trägt die Nummer 2824. Quelle: Auszug aus den Geobasisdaten der Niedersächsischen Vermessungs- und Katasterverwaltung, www.lgln.de. © 2017
Karten der Britischen Armee
Direkt nach dem Krieg benötigten die Streitkräfte in der britischen Besatzungszone Landkarten, um sich vor Ort zurecht zu finden. Das waren in der Regel ältere Karten aus der Zeit von 1897-1917, die während des Krieges vom War Office herausgegeben wurden. Sie beruhten auf den Landkarten von 1917 und übernahmen auch deren Meßtischbezeichnungen und -nummern. Die…
Karte 1956
Der Auszug aus der Topographischen Karte von 1956 zeigt Wintermoor im Maßstab 1:25.000. Das Blatt heißt Schneverdingen und trägt die Nummer 2824. Quelle: Auszug aus den Geobasisdaten der Niedersächsischen Vermessungs- und Katasterverwaltung, www.lgln.de. © 2017
Karte 1963
Der Auszug aus der Topographischen Karte von 1963 zeigt Barrl im Maßstab 1:5.000. Quelle: Auszug aus den Geobasisdaten der Niedersächsischen Vermessungs- und Katasterverwaltung, www.lgln.de. © 2017
Karte 1981
Der Auszug aus der Topographischen Karte von 1981 zeigt Ehrhorn im Maßstab 1:25.000. Das Blatt heißt Behringen und trägt die Nummer 2825. Quelle: Auszug aus den Geobasisdaten der Niedersächsischen Vermessungs- und Katasterverwaltung, www.lgln.de. © 2017
Karte 1991
Der Auszug aus der Topographischen Karte von 1991/92 zeigt Wintermoor im Maßstab 1:25.000. Das Blatt heißt Schneverdingen und trägt die Nummer 2824. Quelle: Auszug aus den Geobasisdaten der Niedersächsischen Vermessungs- und Katasterverwaltung, www.lgln.de. © 201
Postbotenwege
Anders als die überregionalen Postwege (s. Postweg oder Wege der Vorzeit oder B3), die mit Kutschen etc. befahren wurden, gab es nach Einführung der Landpost auch Wege, die durch die Postboten zu Fuss gegangen wurden. Diese wurden teilweise täglich beschritten und waren i.d.R. die kürzesten Verbindungen zwischen den Zielen. Udo Hanstein beschreibt in seinem Beitrag…
Straßen und Wege in der Vorzeit
Altstraßen sind historische Wege des Landverkehrs, die vor den neuzeitlichen Chausseen entstanden sind. Sie dienten als Handelswege und Heerstraßen. Flüsse waren ebenfalls gerne genutzte Transportwege, standen aber in unserer Gegend nicht schiffbar zur Verfügung. Das war anders um Lüneburg herum mit der Ilmenau. Manche Altstraßen waren aufwändig angelegt und sind bis heute an ihrem geraden…
Ehrenmal Wintermoor
ERRICHTUNG DES EHRENMALS FÜR DIE GEFALLENEN DER SCHULGEMEINDE WINTERMOOR In den 30er Jahren hatte der Lehrer Bergmann den Plan gefaßt, für die 15 Gefallenen des ersten Weltkriegs eine Gedenkstätte zu errichten. Bis zu seiner Pensionierung im Jahre 1937 hatte er schon allerhand Material beschafft, aber mit dem Bau war noch nicht begonnen worden. Dies blieb…
Oberhaverbeck Hof 4
Schroer-Hof erbaut 1863 ? „Man ist überrascht, welch eine Vielzahl von unterschiedlichen Wirtschaftsgebäuden auf solchem Hof noch stehen und zum Teil auch genutzt werden kann. So verteilen sich auf der weiten Fläche des Hofes Nr. 4 in Oberhaverbeck neben dem Haupthaus des 19. Jahrhunderts ein Häuslingshaus, ein großes Stallgebäude, eine zur Dreschscheune erweiterte ehemalige…
Verlegung der L171
Verlegung der Landesstraße 171 In der Sitzung des Verwaltungsausschusses am 16. Februar 1960 teilt der Beigeordnete Heinrich Wahls mit, daß die Briten die Festlegung von Überfahrten über die Landesstraße I. Ordnung 171 (LIO 171) Harburger Straße bis Bundesstraße 3 abgelehnt haben. Man müsse nun versuchen, eine andere Lösung für die Verkehrsteilnehmer dieser Straße zu finden….
Schweinemastanlage
Im Jahre 1998 kaufte der Landwirt Karl-Ludwig von Danwitz an der Wintermoorer Str. 3 gegenüber vom Wägerhof ein Grundstück, um einen Ferkelaufzuchtstall zu bauen. Dieser wurde dann im darauffolgenden Jahr fertiggestellt und in Betrieb genommen. Im Jahre 2011 wurde auf dem Betriebsgelände zusätzlich eine Biogasanlage gebaut. Aus Gülle, Grassilage und Maissilage produzieren Bakterien in zwei…
Schniederbur
Die Herkunft des Hofnamens konnte leider nicht geklärt werden, aber es muß jemand den Beruf des Schneiders ausgeübt haben. Der 5. Siedler im Wintermoor bei Fintel, so kann man es in den damaligen Schriften nachlesen, war der Neubauer Hans-Hinrich Dohrmann, vormals Häusling in Fintel, geb. 1761 zu Insel. 1801 wurde ihm der Meyerbrief ausgehändigt. Hierin…
Post in Wintermoor-Geversdorf
Jede Gemeinde hatte früher seine eigene Post. Wintermoor-Geversdorf mit der alten Postleitzahl 3040 natürlich auch. Die Filiale befand sich im Gasthaus bei Tante Dora Ahlborn. Seit 1961 wurden Postgeschäfte nebenan bei Hanna Riebesell im Wohnhaus Am Sportplatz 1 erledigt. Die Post wurde auch von hier verteilt. Die postalische Grenze zwischen Ehrhorn und Wintermoor-Geversdorf folgte dem…
Hof Meyer
Wann die Geschichte der Meyer’s begann, ist nicht genau zu sagen. Es muß so um 1850 – 1855 durch den Uropa Jürgen und seiner Frau Anna Engel von Fintel gewesen sein. Vier Kinder hatten sie. Der Sohn Johann-Heinrich, geb. 15. 10. 1848, führte mit seiner Frau Anna Katharina Christine Weseloh, geb. 22. 3. 1846, den…
Stimbekhof – Oberhaverbeck Hof 2
1890 wurde hier gebaut, aber auch danach und davor bestand der Hof schon in Oberhaverbeck. Das aktuelle Haupthaus wurde etwa 1920 erbaut: Seit den Zwanziger Jahren gab es hier eine Pension und ein Café, zwischen 1928 und 1997 ist der VNP Eigentümer. Der historische Treppenspeicher von 1750 wurde auf Initaitive von VNP-Mäzen Alfred C. Toepfer…
Konkurs des Häuslings Peter Riebesehl
„Konkurs des Häuslings Peter Riebesehl“ lautet die Aktenbezeichnung im Landesarchiv Niedersachsen (Signatur: NLA HA, Hann. 72 Soltau, Nr. 83/2) über das Schicksal des Riebesehl im Jahr 1868. Diese Geschichte ist unerzählt, denn ich habe bislang leider noch keinen Einblick in die Archivunterlagen genommen.
Schulbus und Nahverkehr
Schulbus Die Schüler aus Wintermoor hatten seit der Schließung der Dorfschule einen weiten Weg in die Schule nach Schneverdingen. Es wurde daher in den Siebziger Jahren ein Nahverkehr mit Bussen der Firma Kurt Lange aus Schneverdingen bereitgestellt. Die Verkehrsgemeinschaft Heidekreis übernahm den gesamten Betrieb im Landkreis im Jahr 1992. Ihre Nachfolgerin, die Verkehrsgemeinschaft Nordost-Niedersachsen GbR…
Skaterbahn
Diese Anlage befindet sich in der Poststraße beim Dorfgemeinschaftshaus. Die Veröffentlichung des Heidekurier-Artikels erfolgt mit freundlicher Erlaubnis vom 10.11.2016 durch AM-Verlag Andreas Müller KG, Soltau: WINTERMOOR. Mit den Provisorien in einer Nebenstraße waren die rund zehn Jugendlichen in Wintermoor an der Chaussee schon seit längerem nicht mehr zufrieden – sie wünschten sich eine richtige…
Moorklause
Die ehemalige Gaststätte von „Miken Gerhard“ Oetjen am Ehrhorner Heuweg. Es soll die beste Kneipe Wintermoors gewesen sein! Andere sagen, dass sie Moorquelle hieß. Sie schloß in den Sechziger Jahren. Heute ist es ein von Walter Wispeler & Udo privat genutztes Wohnhaus mit Resthof. Um 2019 wechselten die Besitzer und umfangreiche Baumassnahmen fanden statt.
Post in Wintermoor a.d.Ch.
Jede Gemeinde hatte früher seine eigene Post. Für die Gemeinde Ehrhorn war die Post seit den 30er Jahren in Buhr’s Hotel an der Großen Chaussee. Es handelte sich um eine Pst II. Otto Buhr verteilte auch die Post, dabei legte er 25 km zurück, anfangs mit dem Fahrrad, später mit Moped oder Auto. Margarete Jantschik…
Moorhof in Ottermoor
Der Moorhof in Ottermoor war einer der ersten Siedlungen der Ortschaft Ottermoor. Er wurde von Hamburger Bürgern begründet, die dafür eine Genossenschaft ins Leben riefen und von einem alternativem Leben auf dem Lande träumten. Sie wurden von den Ideen von Silvio Gesell inspiriert. Eine Genossenschaft aus anfangs 13 Interessenten kauften in der Inflationszeit 1922 72…
Haus 2 – Gellersen
Das Haus Nr. 2 wird schon von einer Sage umrankt. Die große Landstraße, an der das Haus liegt, wird zum Schicksal. In diese Wildnis nämlich soll ein reicher Kaufmann im Weller Hege, einem Busch vor dem Ort Welle, von Räubern überfallen, schwer verwundet und ausgeplündert worden sein. Der Besitzer von Haus Nr. 2 hat ihn…
Wilderei
Meldung der heimischen Presse 1934 „Der Kriminalpolizei und den Landjägerbeamten gelang es in Wintermoor, in der Lüneburger Heide, 20 Personen festzunehmen, die sich als Wilddiebe oder Abnehmer des Wildes betätigten. In dem reichen Hochwildbestand der großen Forsten suchten die Wilderer durch regelrechte Treibjagden nach ihrer Beute. Sie schossen u.a. Hirsche, Rehe und Schwarzwild. Von Jagdpächtern…
Bauunternehmen Albert Bleeken
Das Bauunternehmen wurde von Albert Bleeken im Jahre 1960 gegründet. Mit nur vier Mitarbeitern wurde die erste Baustelle (Ahlborn, Wintermoor-Geversdorf) in Angriff genommen. Albert Bleeken hat sich aus eigener Kraft und mit viel Disziplin ein Unternehmen, mit teilweise über 60 Beschäftigten, aufgebaut. Der Betrieb existierte bis Mitte der 80er Jahre. Dieser Beitrag stammt aus der…
Postweg
Hinweis: Kleinere Wege (zB der Spitzbubenweg) werden im Beitrag POSTBOTENWEGE beschreiben. Interessant auch die Geschichte der Bundesstraße 3. Andere Straßen und Wege der Vorzeit in diesem Beitrag. Die Karte der Kurhannoversche Landesaufnahme von 1770 zeigt zwar nicht den Ort Wintermoor, denn dort gab es ja damals nichts. Jedoch kann man den rot beschrifteten Post-Weg gut…
Lehrer beleidigt Kreisjägermeister
„Bergmann, Otto, geb. 1874 Volksschullehrer in Wintermoor, Kreis Soltau Enthält: u.a. Anklage wegen Beleidigung des Stabsleiters und Kreisjägermeisters Schafberg in Soltau 1934“ ist der Titel der Akten im Landesarchiv Niedersachsen aus dem Jahr 1941. Sie tragen die Signatur: NLA HA, Hann. 180 Lüneburg, Acc. 3/112 Nr. 31. Leider kann ich ohne Akteneinsicht nicht mehr dazu…
Tourismus und Kunst in der Heide
Tourismus in der Lüneburger Heide, das ist auch heute noch Naturerlebnis und Ruhe von der Stadt. Schon um 1900 herum fand der Fremdenverkehr statt, vorangetrieben durch den Bau der Heidebahn im Jahr 1901 und der guten Verbindung nach Hamburg. Einer der ersten, weit verbreiteten Reiseführer mit Wanderkarte datiert auf 1914. Es gab auch eine künstlerische Überhöhung…
Dorfschule Niederhaverbeck
Die Dorfschule in Niederhaverbeck war wichtig, weil es keine nähere Schulen gab. Erst der Bau der Wintermoorer Schule half für Abhilfe, die Schule in Barrl gehörte ja zur Gemeinde Insel. Die Kinder der Klinikmitarbeiter mussten dorthin fahren, so erzählte mir Geeske Meesenburg. Die Dorfschule in Niederhaverbeck befand sich in der Hausnummer 6, das erste Haus…
Shell-Tankstelle
Die Tankstelle von Martin Ebeling, die 1952 durch die Shell AG in Betrieb genommen wurde, ist sicher jedem bekannt. Doch schon vor ihm hat sein Vater, ebenfalls Martin Ebeling, eine Tankstelle betrieben. Diese bestand aus einer einzigen Zapfsäule und zwar dort, wo heute die Telefonzelle steht. Zur Zeit der Besatzungsmächte wurden für diese Benzinmarken ausgegeben….
Weideinteressenten etc
Schon die Ortsgründung gefiel in den Nachbarortschaften nicht immer. Das belegen Unterlagen aus den Jahren 1797 – 1799 mit der Überschrift „Beschwerde der Dorfschaften Hansahlen und Wehlingen gegen den Anbau im Wintermoor, Amt Rotenburg“, Signatur: NLA ST, Rep. 74 Rotenburg, Nr. 4581 im Landesarchiv Niedersachsen. (Wehlingen steht wohl für Wehlen) Die Akten unter der Signatur…
Haus Nr. 6 – Familie Wiedemann
„Als sechster Neubauer in Wintermoor baute Wilhelm Wiehe im Jahr 1809 diesen Hof. Wiehe war der erste „Meilenwärter“ der „Colonie Wintermoor“. Heute wird das Anwesen von der Familie Wiedemann bewohnt.“ Dieser Beitrag stammt aus der Chronik „200 Jahre Colonie Wintermoor“ von 1994; Seite 14. Hiltraud Gronholz (geb. Wiedemann) hatte das Anwesen an Herrn Scharsig verkauft….
Stratjohann
Der Hokenhändler Johann Meyer, „Stratjohann“, errichtet ab dem Jahre 1909 an einem Seitenweg in Geversdorf ein massiveres Haus, mit je einem Schank- und Ladenraum. Am 22. Januar 1912 erhielt Johann Meyer die Schankerlaubnis für sein neues Gebäude. Dieser Beitrag stammt aus der Chronik „200 Jahre Wintermoor-Geversdorf“ von 1997. Der alte Stratjohann wollte einmal Eier auf…
Haus Nr. 4 – Familie Oltmann
Seit 1939 ist das Haus Nr. 4 in Besitz der Familie Oltmann. Gekauft hat es 1898 Georg Harms, der Urgroßvater von Bernhard Oltmann. Ursprünglich stammt die Familie aus Wilsede. Der Beitrag stammt aus der Chronik „200 Jahre Colonie Wintermoor„, 1994. Mehr zum Dippenshof im Beitrag von Claus Stamann.
Bahnunfall
Nachts um 2:51 Uhr am 4. Mai 1972 gab es einen schweren Eisenbahnunfall mit ungeheurem Krach (wie eine Explosion). Das war vom Bahnhof aus in Richtung Barrl in einer Linkskurve. Dort befindet sich noch ein kleiner abschließbarer Bahnübergang zum Hof von Familie Klaus Weseloh (Vossbarg) Ein außerplanmäßiger Militärzug und ein Güterzug stiessen bei Kilometer 114,2…
Eberharter
Das Forstunternehmen Eberharter sitzt in der Waldsiedlung 48 und hat einen Betriebshof an der B3. Kontakt und mehr Infos unter: www.forst-eberharter.de
Heidkoppel
Die Heidkoppel bezeichnet die Gegend hinter den Eichenstrücken bis hin zur Wümme. Fast direkt an der Kreisgrenze nach Harburg (im Norden) und der ehemaligen Gemeindegrenze nach Wesseloh (im Westen) befindet sich hier ein feuchter Bereich südlich der Wümme. Eine langgezogene, mittlerweile bewaldete Sanddüne trennt die Wümme von den übrigen Flächen. Diese Düne wurde im östlichen Bereich…
Revierförsterei Niederhaverbeck
Die Revierförsterei Niederhaverbeck (Hausnummer 14) gehört zum Forstamt Sellhorn.
Kerkenmeyer
Im Flattweg. Betreibt eine Biogasanlage.
Hauenstein
An der Stelle des historischen Hauensteins (niederdeutsch behaven = behauener Stein) erinnert heute dieser 2007 gesetzte Findling an den Grenzstein, der hier seit dem Mittelalter den umstrittenen Grenzbereich der oberen Wümme zwischen dem Herzogtum Braunschweig-Lüneburg und dem Bistum Verden festigte. 1575 wurde die Grenze endgültig festgelegt und 1580 mit Grenzsteinen markiert, nachdem seit dem 13….
Gärtnerei
Gärtnerei Duwe Fritz Duwe, geb. 1898 in Frauenmark/Mecklenburg, kam 1923 nach Einem, wo er als Gutsgärtner arbeitete. 1936 kaufte er von der Staatsforst ein Grundstück, worauf er 1949 eine Stallscheune errichtete. 1964 übernahm Helmut Duwe die Gärtnerei. Nach und nach wurde vergrößert, um alles auf dem neuesten Stand zu halten. 1989 wurde der Betrieb aus…
Autoeinbruch 1966
In den Mittagsstunden beobachteten Kinder aus Wintermoor, wie zwei junge Männer aus einem Pkw, der an der B 3 im Kreise Harburg abgestellt war, Sachen entwendeten. Die Kinder begaben sich unverzüglich zum Polizeibeamten nach Wintermoor und erzählten den Vorfall. Bei den sofortigen polizeilichen Ermittlungen mit einem Diensthund gelang es dem Polizeibeamten, die beiden Täter zu…
Freie Schule
Pläne zur neuen Nutzung der ENDO-Klinik aus der Böhme-Zeitung: „ph Ehrhorn. OP — Intensiv“ prangt über dem Eingangsportal des Gebäudes, das einmal eine Schule werden soll. Das Schild, das einst auf einen Operationssaal in der Endo-Klinik Wintermoor hinwies, könnten die Schulgründer gleich hängen lassen. In Zukunft würde OP dann eben für „Originelle Pädagogik“ stehen. Denn…
Camp Reinsehlen
Militärflugplatz Reinsehlen Südlich vom Höpen gelegen auf dem trockenen Sandboden bei Reinsehlen entstand 1938 ein unbefestigte Flugplatz. Die Betonstraße von der Schule Wintermoor nach Barrl entstand zur gleichen Zeit (1939) und ist für ihr Alter auch im Jahre 2017 noch im guten Zustand. In einer geheimen Kommandosache des Wehrmachts-Oberkommandos vom 21. Juli 1938 kann man…
Stichstraße
Nördlich der Straße Zur Forst geht die Stichstraße von der Bundesstraße ab. Die Stichstraße endet als befestigte Straße nach 250 Metern als Sackgasse, nur ein Feldweg führt im 90 Grad Winkel nach Osten in das Naturschutzgebiet. Im Jahr 2017 standen hier 4 Wohnhäuser mit den Hausnummern 8, 8A, 10 und 12. Die Stichstraße befindet sich…
Hof Wulfsberg
Hier fehlt der Text. Die Wümme entspringt hier in einem Quellmoor.
Jürgen Vorwerk
Jürgen Vorwerk begründete den Hof, wie schon erwähnt, 1815, und der Name Vorwerk ist über die Jahre auch erhalten geblieben. Interessant auf dem Foto, das aus den 30er Jahren sein dürfte, Göpel und Ziehbrunnen. Im Vordergrund sieht man den „Foutstieg„, der alle Höfe miteinander verband. Die Dorfstraße war kaum befestigt und für Fußgänger viele Monate…
Entwässerungsgenossenschaft
Die Gründung der Entwässerungsgenossenschaft Wintermoor fand 1927 unter Anwendung des Beitrittzwanges der Anrainer statt. Der Wasser- und Bodenverband Wintermoor ist ihr Nachfolger. Die Hauptaufgabe der Vereinigungen war die Entwässerung der Feuchtgebiete. Der Reichsarbeitsdienst (eher Freiwilliger Arbeitsdienst FAD) hat die Wümme in den Zwanziger Jahren in ein neues, tiefer gelegenes Bett gebracht. Dabei ist der Bachlauf bei Ottermoor…
BI zur Verringerung der militärischen Belastung
Weil es einer Handvoll Bürger gestunken hat, diese ewigen Kriegsspiele und die großen Verwüstungen in unserer schönen Heide hinzunehmen, gründeten sie die „BI“ im März 1987. Christa Althoff übernahm den Vorsitz, ihr zur Seite D. Möhrmann, E.O. Bosselmann, P. Schmidt und viele andere. Jetzt ging es an die Arbeit, man krempelte die Ärmel hoch und brachte…
Am Sportplatz
Früher hatte dieser Weg keinen richtigen Namen, sondern wurde bezeichnet als „Weg, auf dem die Reinsehlener Bauern ihre Bienen ins Alte Land gebracht haben“. Seit 1978 heißt die Straße „Am Sportplatz“. Sie führt von der Wintermoorer Straße nördlich bis hin zum Hauenstein und dem Abzweig nach Wintermoor a.d.Ch. bzw. Ottermoor. Das Dorfzentrum mit dem Namensstein…
Dresslerstübchen
Das Wohnhaus am heutigen Ehrhorner Heuweg wurde ca. 1951/52 durch Otto und Irmgard Schäbsdat erbaut. 1958 eröffnete Irmgard Schäbsdat die Gaststätte DRESSLER-STÜBCHEN. Es sprach sich schnell herum, daß man hier in gemütlicher Atmosphäre bei „Tanz am Abend“ nette Stunden verbringen konnte. Im Herbst 1965 verstarb die Inhaberin, worauf die Gaststätte dann 1966 von der Familie Sprekkelsen…
Jagd
Wintermoor ist in zwei Jagdreviere aufgeteilt, die jeweils von einer Jagdgenossenschaft verpachtet werden. Die Grenzen der Jagdgenossenschaften sind identisch mit den ehemaligen Gemeindegrenzen. Eigenjagdreviere gibt es in Wintermoor nicht. Im Naturschutzgebiet ist das Forstamt Sellhorn mit der Jagd beauftragt. Die vielen unterschiedlichen Naturräume und die angrenzende, große Forst vom Naturschutzgebiet machen unser Dorf zu einem…
Haus Nr. 10 – Albert Bleeken
Das Haus an der Forst wurde ca. 1870 von Dietrich Bleeken übermommen. Die Familie betrieb die Landwirtschaft und eine kleine Torfabbaustelle. Auch wurde hier selbst gesponnen und gewebt, um die Familie einigermaßen durchzubekommen. So oder ähnlich erging es in dieser Zeit wohl allen Siedlern. Während des 1. Weltkrieges war der Vater von Adolf Bleeken in…
Straßenbeleuchtung
Die Gemeinde Ehrhorn brachte 1974 zur Gemeindereform die Straßenbeleuchtung als Gemeindevermögen in die Stadt Schneverdingen mit ein. Ab 2000 gab es auch an ausgewählten Kreuzungen und vor Bushaltestellen in Wintermoor-Geversdorf eine Straßenbeleuchtung. Die Straßenbeleuchtung wurde auf neue LED-Technik im Jahre XXXX umgestellt.
Schulfrei
Wer erinnert sich nicht gerne an witzige Geschichten aus seiner Schulzeit? Auch die Schule in Wintermoor hatte solche Momente. Lehrer Bergmann war beispielsweise ein passionierter Jäger. Hatte man seine Hausaufgaben vergessen, so konnte man sich aus der misslichen Situation retten, wenn man dem Lehrer erzählte, dass man einen Fuchs auf dem Schulweg gesehen hat. Flugs…
Wehlener Weg
Der Wehlener Weg zweigt von der Behringer Straße nach Norden ab und knickt bei der Unterführung der Este dann nordöstlich nach Wehlen ab. Ein kleinerer Stichweg führt von der Kurve westlich zur B3. Linkerhand befinden sich 3 Wohngebäude (Stand: 2017), darunter der Hof von Albert Bleeken und Hof Meyer. Bereits auf der Karte von 1906 waren…
Konrad Ruschmeyer
Der letzte von den 11 Neubauern war Häusling Hinrich Dohrmann. Er suchte im Jahre 1830 um Ausweisung eines Neubauerplatzes im Wintermoor nach. Dohrmann hatte mit erheblichen Widerstand aller, insbesondere des Neubauern Hinrich Schröder, der am Hauenstein Grenzausräumungen vorgenommen hatte, zu kämpfen. Nach 3,5 Jahren, im Oktober 1833, erhielt Dohrmann doch noch seinen Meierbrief. Jedoch fand…
Haverbeck
Die erste urkundliche Erwähnung des Dorfes Haverbeck erfolgte 1193, als es als Teil des Kirchspieles Bispingen an den Bischof von Verden verkauft wurde. In Niederhaverbeck und Oberhaverbeck sind Strukturen vorindustrieller Heidedörfer erhalten geblieben, in denen sich noch Speicher und alte Gehöfte finden. Es sind lockere Haufendörfer, die ohne scharfe Grenze in die umliegende Landschaft übergehen….
Alter Zollkrug
Haus Nr. 1 – das Chausseehaus des Wegegeldeinnehmers Menke war das erste Haus im Dorfe. Hier wurde das Wegegeld für die Napoleonchaussee eingenommen. Es ist jedoch nicht der spätere Zollkrug gewesen, sondern lag ursprünglich weiter nördlich zwischen Heidehof und Bleekens. Claus Stamann erforschte die genaueren Hintergründe in seinem Beitrag in Der Niedersachse 11/1989: „In den…
Aueweg
Der Aueweg verlängert die Straße Eichenstrücken nach Süden über die Wintermoorer Straße hinweg nach Insel. An der Ecke Aueweg/Wintermoorer Straße befindet sich der Wägerhof. Der Postweg aus dem der Karte von 1770 scheint zumindest die Querung über die Fintau an der gleichen Stelle zu haben, wo heute der Aueweg nach Insel über die Fintau führt….
Lebensmittelgeschäft Röhrs
1951 eröffnete Max Manke eine Lebensmittel-Filiale. Diese wurde eingerichtet in dem 1949 erbauten Haus seiner Tochter Else, geb. 3, 12. 1920 und seines Schwiegersohnes Hermann Baden geb. 26. 10. 1905. Beide stammten aus Wintermoor. Else Baden führte somit die Filiale und Hermann Baden arbeitete als Verkaufsfahrer bei Max Manke. Im Laufe der Jahre bekamen sie 4…
Namensgleichheit
Wintermoor ist kein häufiger Name, aber einige Orte und Erwähnungen mit gleichem Namen gibt es trotzdem. Diese haben jedoch keinen Bezug zu unserem Dorf. Eine Flurbezeichnung bei Brockel südlich der K211 für eine ehemalige Militäranlage im Lohmoor, das vorgeschobene Versorgungslager (FStS – Forward Storage Site) der niederländischen Streitkräfte. Link zu Google Maps (53.125201, 9.541663). Link…
Naturwald Ehrhorner Dünen
Sanddünen sind die Besonderheit des Naturwalds bei Ehrhorn. Diese Dünen gefährdeten als Wanderdünen in der Frühzeit die Siedlung Ehrhorn und Heimbuch. Für den Wald besteht striktes Betretungsverbot. Waldbrände hätten das Krankenhaus gefährdet. Es wurden deswegen schon beim Bau des Hamburgischen Krankenhauses Waldbrandschneisen angelegt und auf der Ehrhorner Düne ein Feuerwachturm errichtet. Rudolf Riebesell leistete dort…
Flattweg
Der Flattweg gehört zu Reinsehlen (ehem. Gemeinde Insel). Er beginnt an der Wintermoorer Straße und endet am Wintermoorgraben in Richtung Fintau. Die Zugehörigkeit zu Wintermoor oder Insel war nicht immer klar. Zwischen Wintermoorer Straße und Wintermoorer Kirchweg befindet sich drei Bauernhöfe (Versemann, Kerkenmeyer mit der Biogasanlage und Meyer) und ein Wohnhaus (Hausnummer 10). Zum westlichen…
Erdgeschichte Ehrhorns
Ein Blick auf eine Karte oder Luftbild zeigt schnell: in Ehrhorn geht’s rund! Ein tief gelegenes, ziemlich rundes Grünland direkt westlich der Gebäude weckt die Aufmerksamkeit. Die 300×400 m große Senke liegt mit 75,9 m ü. NN knapp fünfzehn Meter tiefer als die direkt anschließenden Ehrhorner Dünen (90,3 m ü. NN). Hier entspringt die Este….
Wölfe
Früher gehörte der Wolf auch zu unserer örtlichen Tierwelt. Die Menschen haben den Wolf jedoch in der modernen Zeit ausgerottet. Seit 2012 (Sichtung bei Munster) kehrt der Wolf nun zurück in die Lüneburger Heide. Für Aufmerksamkeit sorgte ein Wolfswelpe im Jahr 2016: Das verlassene Jungtier wurde von spielenden Kindern nahe der Wohnsiedlung Kiefernbusch gefunden. Spaziergänger…
Polizeistation
Hans Michael stammte ursprünglich aus Hamburg, wo er in einer englischen Reederei gelernt hatte. Er betreute dort die Seeleute auf Landgang und sorgte dafür, dass sie eine schöne Zeit hatten. Er lernte dabei viele Menschen kennen. Seine erworbenen Englischkenntnisse konnte er im Camp Reinsehlen gut einsetzen. Herr Michael entschied sich aus Zuneigung zu Tieren für den…
Zum Schießstand
Die Straße „Zum Schießstand“ geht von der Poststraße, Ecke Schulweg in der Nähe des Bahnübergangs ab. Direkt neben der Freiwilligen Feuerwehr führt die Straße zum Dorfgemeinschaftshaus. Unbefestigt führt der Weg weiter zu Bleekens an die B3.
Schäfersweg
Ein ruhiger, asphaltierter Feldweg nördlich vom Kiefernbusch und Kantweg. Es gibt dort nur ein Wohnhaus mit der Hausnummer 9, das zwischen 2000 und 2010 erbaut wurde. Der Schäfersweg besteht in seiner aktuellen Form erst seit 1956 (oder kurz vorher), davor führte er als Feldweg etwas weiter nördlich durch die Wiesen. Die Asphaltdecke wurde teilweise im…
Twisselwiese und Twisselbruch
Zwei Flurnamen, die auf etwas Besonderes hinweisen: die Twisselwiese liegt zwischen der Wümme und einem Nebenarm. Sie war landwirtschaftlich besser nutzbar als die Umgebung, weil sie erhöht ist. Ursprünglich lag das Weiderecht hier bei der Gemeinde Insel. Ganz interessant ist, dass der Twisselbruch schon in einer Karte der Vogtei Tostedt von etwa 1600 erwähnt wurde….
Inselmann’s Hofcafe
„Unser Café ist ein alter Schweinestall, der vorher wiederum ein 1860 erbautes Wohnhaus war, eine Hoflinde spendet den nötigen Schatten und die Gemütlichkeit auf der Terrasse, die im Sommer für 36 Personen einen gemütlichen und atmosphärischen Platz bietet. Wir bieten hausgemachte Torten und Kuchen, Feiern aller Art, Frühstück und saisonale Gerichte an.“ (Zitat der Homepage: www.inselmanns-hofcafe.de/ueber-uns…