Haus in der Heide – Oestereich

Fremdenverkehr war schon früh eine Einnahmequelle in Wintermoor, insbesondere im verkehrstechnisch gut erschlossenem Ortsteil Wintermoor an der Chaussee. Das beweist diese Ansichtskarte Nr. 76 vom „Haus in der Heide“  vor/um 1956. Genau genommen befanden sich diese Unterkünfte jedoch in Kamperheide.

Ansichtskarte "Haus in der Heide" in Wintermoor a.d.Ch., H. Oestereich - Verlag Rud. Reher Hamburg, vor/um 1956
Ansichtskarte „Haus in der Heide“ in Wintermoor a.d.Ch., H. Oestereich – Verlag Rud. Reher Hamburg, vor/um 1956

Pensionsvater H. Oestereich hob damals die Vorzüge seiner Unterkunft wie folgt vor: „Zimmer mit fl. Wasser, Garage, gute Küche“ (Postkarten-Rückseite). Er warb mit der verkehrsgünstigen Lage an der Bundesstraße und der trotzdem vorhandenen Ruhe. Eine Gaststätte stand auch für Wintermoorer und Ottermoorer offen.

Haus in der Heide Garten
Haus in der Heide Garten

 

Kamperheide 1 2017
Kamperheide 1 2017

 

Kamperheide, ehem. Mannschaftsgebäude 2017
Kamperheide, ehem. Mannschaftsgebäude 2017

Was wohl kaum einer der Gäste wusste: diese Wohngebäude hatten eine kriegerische Vergangenheit. Es waren die Unterkünfte der Wachleute in der Heeres-Nebenmunitionsanlage Schneverdingen, die als einzige Gebäude vom Munitionslager nach dem Krieg stehen blieben.

Albert Oesterreich und seine Frau, geborene Buhr, verlegten ihr Geschäft dann später auf Autobahnraststätten.