Im Jahre 1797 gehörte Christoph Gevers, aus Insel kommend, zu den ersten 4 Siedlern in Wintermoor.
Christoph Gevers, in alten Schriften wird er auch schon mal Gebers genannt, ist wohl auch dafür verantwortlich, daß an den Ortsnamen Wintermoor der Name Geversdorf angehängt wurde. Dies war wohl als Unterscheidung zu den Siedlern der „Colonie Wintermoor“ im Bereich der großen Chaussee zu sehen. Der Hof des Christoph Gevers ging dann aber nach einigen Jahrzehnten in den Besitz des Heinrich Tödter über, der die Hofstelle dann an Georg Meyer veräußerte. Dieser kaufte etliche Länderein zurück, die seine Vorgänger veräußert hatten. Er richtete ab 1893 auf seinem Hof eine Gastwirtschaft ein. Nach seinem tragischen Tode im Jahre 1909 wurde diese geschlossen, und seine Familie verdiente sich ein gutes Zubrot mit dem Handel von allerlei Gütern des täglichen Lebens. Aus dieser Zeit stammt auch der Hofname „Hökerbur“.
Nach dem 2. Weltkrieg wurde dann überwiegend Landwirtschaft betrieben, und heute wird der Hof von Heinrich Meyer jun. und seiner Familie noch als Nebenerwerbshof genutzt.
„Wir schreiben das Jahr 1893, da eröffnete der Anbauer Georg Meyer in Wintermoor, heute Vor den Höfen 6, eine Schankwirtschaft. Hier, weitab von den Verkehrswegen, konnte dies nur ein Nebenerwerb sein, und so betrieb er neben der Gastwirtschaft und seinem Hof auch noch einen Handel mit allerlei Gütern des täglichen Bedarfs. Im Jahre 1909 kommt Meyer tragisch zu Tode. Seine Familie gibt daraufhin den Ausschank auf, führt den Handel aber weiter.“
Aus: 200 Jahre Wintermoor-Geversdorf, 1994. Heute gehört der Hof mit der Anschrift Vor den Höfen 6 Heinrich Meyer.
In der Neuzeit ist der Hof als Eiermeyer bekannt. Die Hühner geniessen dort tatsächlich ein bequemes Leben.
Hökerburs Großvater soll laut alten Erzählungen (tradiert von August Dohrmann, dem Tischler an der Wintermoorer Straße) als Trompeter unter Napoleon gedient haben.