Der letzte von den 11 Neubauern war Häusling Hinrich Dohrmann. Er suchte im Jahre 1830 um Ausweisung eines Neubauerplatzes im Wintermoor nach. Dohrmann hatte mit erheblichen Widerstand aller, insbesondere des Neubauern Hinrich Schröder, der am Hauenstein Grenzausräumungen vorgenommen hatte, zu kämpfen.
Nach 3,5 Jahren, im Oktober 1833, erhielt Dohrmann doch noch seinen Meierbrief. Jedoch fand er keinen Platz in der Reihe der bestehenden Höfe, er siedelte sich östlich, etwas abseits des Dorfes, an. Der Hof wurde „Im Busch“ genannt, weil er abseits im Busch gelegen war. Die Familie Dohrmann bewirtschaftete den Hof über mehrere Generationen bis zum 1. Weltkrieg. Nach allerhand Rückschlägen und nachdem dann auch noch ein Teil des Viehbestandes eingegangen war, hat die Familie Dohrmann den Hof verlassen.
1916 erwarb Konrad Ruschmeyer das Anwesen, welches heute bereits in der 4. Generation als Vollerwerbshof weitergeführt wird.
Dieser Beitrag stammt aus der Chronik „200 Jahre Wintermoor-Geversdorf„, 1997.
Heute ist es vielleicht die größte bestehende Landwirtschaft im Ort, an der Wintermoorer Straße 15 gelegen. Östlich grenzt das Glummreith an, wo seit 20XX eine Biogasanlage steht.