Straßennamen gibt es in Reinsehlen (plattdeutsch: Reinsählen) nicht wirklich, denn ein Ortskern fehlt. Die Höfe haben einfach die Anschrift Reinsehlen mit Hausnummer in der Reihenfolge der Errichtung. Reinsehlen mit dem Voßbarg gehört zur ehemaligen Gemeinde Insel, viele Beziehungen bestehen aber bis heute zu unserem Dorf Wintermoor. 1974 wurde es mit dem benachbartem Barrl nach Schneverdingen eingemeindet.
Wajemann schreibt in den Rotenburger Schriften, dass Familie Tödter den Ortsnamen etymologisch auf „Rinnsal“ zurückführt. Es gäbe allerdings keinen Beleg dafür. (Rotenburger Schriften Heft 101, S. 193).
Entwicklung
- 1774: 2 Feuerstellen (= Höfe), lt. Pratje
- 1823: 6 Feuerstellen mit 42 Einwohnern, lt. Ubbeloh
- 1865: 9 Feuerstellen mit 68 Einwohnern, lt. P. Brüntjes
Reinsehlen ist bekannt für das Camp. Interessant könnte aber auch noch sein:
Dieser Beitrag ist noch nicht komplett und wird fortgeführt, wenn die Dorf-Chronik von Insel gelesen ist.
Reinsehlen ist reich an vorzeitlichen Spuren von menschlicher Besiedlung. Es gibt Hügelgräber und auch einen denkmalgeschützten Wall.