Nördlich der Straße Zur Forst geht die Stichstraße von der Bundesstraße ab. Die Stichstraße endet als befestigte Straße nach 250 Metern als Sackgasse, nur ein Feldweg führt im 90 Grad Winkel nach Osten in das Naturschutzgebiet. Im Jahr 2017 standen hier 4 Wohnhäuser mit den Hausnummern 8, 8A, 10 und 12. Die Stichstraße befindet sich quasi hinter dem Grundstück Bundesstraße 90.
Sie wurde erst nach dem Zweiten Weltkrieg in der heutigen Form angelegt. Das erste Haus errichtete der Hamburger Lindstedt, es folgte Riebesell, Marer und Peters.
Die Stichstraße ist bereits 1956 auf den Landkarten verzeichnet, damals mit 3 Gebäuden.
Der Stichtweg von Wehlen in das Gebiet des Stiftes Verden entlang der Grenze des Fürstentums Lüneburgs (volkstümlich Sticht genannt) ist aber ein alter Weg. Von Wehlen aus den Wittenweg nach Süden folgend ist nach etwa 750 Metern eine Gabelung, links geht der Wittenweg zum Bahnhof Wintermoor, rechts führt der Stichtweg an der heutigen Grenze zwischen LK Harburg und LK Heidekreis bis zur Wümmebrücke am Hauenstein. Der Name der heutigen Wohnstraße Stichstraße, welche von der B3 nach Osten abzweigt, bezieht sich womöglich auf diesen historischen Weg. Auf der Kurhannoverschen Landesaufnahme ab 1770 ist er zumindest eingezeichnet.